Gehrenspitze (Wetterstein)

Gehrenspitze (Wetterstein)
Gehrenspitze
Gipfel von Nordwesten

Gipfel von Nordwesten

Höhe 2.367 m ü. A.
Lage Tirol
Gebirge Wettersteingebirge
Geographische Lage 47° 23′ 12″ N, 11° 8′ 6″ O47.38666666666711.1352367Koordinaten: 47° 23′ 12″ N, 11° 8′ 6″ O
Gehrenspitze (Wetterstein) (Tirol)
Gehrenspitze (Wetterstein)
Normalweg Von Leutasch über Scharnitzjoch, Bergtour

Die Gehrenspitze ist ein Berg im östlichen Teil des Wettersteingebirges in Tirol. Sie erreicht eine Höhe von 2.367 m ü. A..

Inhaltsverzeichnis

Lage und Umgebung

Die Gehrenspitze ist dem Wettersteinhauptkamm über der Leutasch südlich vorgelagert. Vom Hauptkamm wird sie durch das 2.048 m hohe Scharnitzjoch getrennt. Die 500 Meter hohe steile Nordwand fällt ins Puittal ab, während auf der Südflanke im Gipfelbereich steile Grashänge und Schrofengelände sowie unterhalb ausgedehnte Latschengürtel überwiegen.

Stützpunkte und Wege

Ausgangspunkte für eine Besteigung sind die Leutascher Ortsteile Gasse im Südosten und Klamm im Südwesten. Stützpunkte sind die Wettersteinhütte (1.717 m) und die Wangalm (1.753 m) im Westen. Die Erinnerungshütte des Akademischen Alpenvereins München (2.083 m) oberhalb des Scharnitzjochs ist nicht öffentlich zugänglich.[1]

Der übliche Gipfelanstieg verläuft über den Westgrat (bzw. größtenteils in dessen Südflanke, guter markierter Steig). Vom Scharnitzjoch an der Erinnerungshütte vorbei und weiter in östlicher Richtung zum Gipfel. Das Scharnitzjoch ist entweder von Leutasch-Klamm über Wettersteinhütte oder Wangalm oder durch das Puittal erreichbar. Ein zweiter Anstieg führt von Südosten (Leutasch-Gasse) durch eine markante Schuttrinne („Nazenlehn“), die die Südflanke durchzieht, und über den Ostgrat zum Gipfel. Diese Route, einst ein markierter Steig mit Kletterstellen im Schwierigkeitsgrad I (UIAA),[2] gilt heute als nur noch schwer begehbar.[3]

Durch die Nordwand führen Kletterrouten im Schwierigkeitsbereich III-V, die allerdings wegen der großen Brüchigkeit und Steinschlaggefahr sehr selten begangen werden.[2]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Erinnerungshütte (2083 m), abgerufen am 17. August 2010
  2. a b Stefan Beulke: Alpenvereinsführer Wetterstein. 4 Auflage. Bergverlag Rother, München 1996, ISBN 3-7633-1119-X, S. 446-448.
  3. Mark Zahel: Tirol Oberinntal: 50 Touren zwischen Innsbruck und Arlberg. Bergverlag Rother, München 2010, ISBN 9783763330560, S. 31 (Google Books, abgerufen am 30. Oktober 2011).

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