- Georg Heinrich Adolf Buchholz
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Georg Heinrich Adolf Buchholz (* 13. Dezember 1803 in Hameln; † 15. Juli 1877 in Berlin) war ein Wasserbauingenieur, Baurat und Admiralitätsrat.
Nach seiner Ausbildung war er bei der königlich hannoverschen Generaldirektion des Wasserbaus tätig. Um 1835 war er als Leiter der Wasserbauinspektion Oberweser in Hameln beteiligt am Ausbau der Weser und dem Bau der Hamelner Westbahn. Er entwarf den 1843 errichteten Georgsturm auf dem Klüt.
Um 1847 wurde er Wasserbauinspektor in Emden. Hier leitete er Deich- und Schleusenarbeiten und die Erweiterung der Hafenanlage. 1847 heiratete er Katharina Magdalena Oltmanns, die Tochter eines Emder Rechtsanwalts.
Er wurde Wasserbaudirektor mit dem Titel Baurat und mit dem umfangreichen Projekt des Geestemünder Handelshafens betraut, einer kombinierten Eisenbahn- und Hafenanlage im Ressort der Eisenbahn-Generaldirektion. Buchholz oblag die Gesamtverantwortung, Planung und technische Ausführung. 1859 entwarf er den Plan Seehafen Geestemünde. Im Juni 1862 war die offizielle Eröffnung von Eisenbahn und Bahnhof und im Juli 1863 die des Hafens.
Sein einziger Sohn, Oltmann Buchholz (* 27. März 1862 in Geestemünde; † 22. Juni 1900 im Chiku-Arsenal vor Tientsin, China) wurde Marineoffizier.
Er arbeitete dann wieder in Hannover für die Generaldirektion des Wasserbaus. In preußischer Zeit betreute er als Oberbaurat verschiedene Bauvorhaben wie 1868–70 die Planung und Leitung der Weserschleuse in Hameln.
Als Geheimer Admiralitätsrat wurde er dann nach Berlin berufen, für die Planung der Kriegshäfen in Kiel und Wilhelmshaven.
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