- Georg Wilhelm Kirsch
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Georg Wilhelm Kirsch (* 6. September 1752 in Hof; † 24. Januar 1829 auf seinem Gut Slaikow bei Lębork) war Hebraist, königlich-preußischer Hofrat und von 1779 bis 1795 Rektor des Hofer Gymnasiums.
Georg Wilhelm Kirsch war ein Sohn des Hofer Tuchmachers Johann Gottfried Kirsch und seiner Frau Margaretha Sybilla aus Oberkotzau, eine geborene Müller. Georg Wilhelm war von seinem Vater zunächst zum Erlernen des Tuchmacherhandwerks vorgesehen. So war der Besuch des Hofer Gymnasiums nur in Kombination mit seiner Ausbildung möglich. Als Schüler des Gymnasiums zeichnete er sich durch herausragende Leistungen aus und erteilte anderen Schülern Nachhilfeunterricht. Seine Studien setzte er in Leipzig fort. 1779 wurde er Rektor des Hofer Gymnasiums, er folgte Paul Daniel Longolius nach. 1795 gab er das Amt an Johann Theodor Benjamin Helfrecht ab. Durch sein Gut Bilzingsleben wurde er unter dem Namen Kirsch von Bilsingsleben in den Adelsstand erhoben. Abweichend dazu spricht Siegfried als Autor der ADB vom Ruttergut Gersleben bei Weißensee und dem Namen von Kirschbaum. 1801 verkaufte er das Gut zugunsten des Gutes Koppenow, heute Kopaniewo, in Pommern und wechselte später noch einmal zum Gut Slaikow bei Lębork über, wo er 1829 erblindet starb. Im dortigen Kirchenbuch ist er als Hofrat von Kirschy verzeichnet, mit zwei Söhnen und einer Tochter, die in den 1780er Jahren geboren worden sind.
Literatur
- Johann Nikolaus Prückner:Synkronistik und Lebensläufe der Lehrer am Hofer Gymnasium von 1502 bis 1817. Nordostoberfränkischer Verein für Natur-, Geschichts- und Landeskunde e.V. Hof 1999. S.308-314. ISBN 3-928626-33-7.
Weblinks
- C. Siegfried: Kirsch, Georg Wilhelm. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 16, Duncker & Humblot, Leipzig 1882, S. 30 f.
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