- Gerald Cleaver
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Gerald W. Cleaver (* 4. Mai 1963 in Detroit) ist ein US-amerikanischer Jazz-Schlagzeuger und Bandleader des Creative Jazz und der improvisierten Musik.
Leben und Wirken
Cleaver arbeitete am Anfang seiner Musikerkarriere in der Jazzszene von Detroit, u.a mit Ali Muhammad Jackson, Marcus Belgrave, Donald Walden und Rodney Whitaker. Er erhielt ein Stipendium und studierte um 1995 an der Jazz-Fakultät der University of Michigan. Während seines Studiums spielte er in der Band von Craig Taborn; in den 1990er Jahren arbeitete er dann u.a mit Ralph Alessi, Franck Amsallem, Charles Gayle, Chris Lightcap, Joe Morris, Mat Maneri, Roscoe Mitchell, Mario Pavone, Wadada Leo Smith, David Torn, Gebhard Ullmanns Projekt Basement Research und Miroslav Vitouš.
Anfang der 2000er Jahre arbeitete er in der Band von Matthew Shipp, 2005 bei Lotte Anker und im Quartett von Daniel Guggenheim (Musiker)Daniel Guggenheim, 2006 bei Liberty Ellman. 2007 wirkte er an Sylvie Courvoisiers Album Lonelyville (Intakt) mit.
Mit seinem Sextett Veil of Names nahm Gerald Cleaver das Album Adjust auf, das 2001 auf dem Label Fresh Sounds New Talent erschien und an dem u.a. Mat Maneri, Ben Monder, Andrew Bishop, Craig Taborn und Reid Anderson mitwirkten. Außerdem arbeitet er mit den Formationen Uncle June, Violet Hour, NiMbNl und im Trio von Yaron Herman. 2008 veröffentlichte er das Album Gerald Cleaver's Detroit; 2009 folgte auf dem Label AUM Fidelity das Livealbum Farmers by Nature, an dem William Parker und Taborn mitwirkten. 2011 entstand das Trioalbum Book Of Three mit Taylor Ho Bynum und John Hébert.
Literatur
- Bielefelder Katalog. 1988 & 2002.
- Richard Cook, Brian Morton: The Penguin Guide to Jazz Recordings. 8. Auflage. Penguin, London 2006, ISBN 0-141-02327-9.
Weblinks
- Werke von und über Gerald Cleaver im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Gerald Cleaver bei Allmusic (englisch)
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