Gerd Eckelmann

Gerd Eckelmann
Gerd Felix Eckelmann

Gerd Felix Eckelmann (* 24. März 1948 in Braunschweig) ist ein deutscher Unternehmer und Präsident der IHK Wiesbaden (seit 1994).

Inhaltsverzeichnis

Berufliches Leben

Gerd Eckelmann studierte Elektrotechnik (Regelungs- und Datentechnik) an der Technischen Hochschule Darmstadt und promovierte 1976 mit einer Arbeit über Netzwerksynthese.[1]

Während der Promotion erkannte er die ökonomische Bedeutung der damals noch sehr seltenen Kompetenz der Mikroprozessor-Programmierung und gründete 1977 die Dr.-Ing. Eckelmann GmbH, Wiesbaden.[2] Seither entwickelt und produziert das Unternehmen Mikroprozessor-Steuerungen und Automatisierungstechnik.

Das Unternehmen firmierte 2001 zur nicht börsennotierten Eckelmann AG um und wird von Gerd Eckelmann als Vorstandsvorsitzender geführt.[3][4]

Ehrenämter

Gerd Eckelmann ist seit 1986 für die IHK Wiesbaden ehrenamtlich tätig: Zunächst als Vorsitzender des wirtschaftspolitischen Ausschusses, dann ab 1990 als Mitglied der Vollversammlung und seit 1994 als Präsident.[5]

Im Verein „Freunde der Kunst im Museum Wiesbaden e. V.“ engagiert sich Gerd Eckelmann seit 1994 als Gründungsmitglied und Vorsitzender.

Den Verein Wiesbadener Sportförderung e. V. (WISPO) unterstützt Gerd Eckelmann als Vorsitzender des Kuratoriums. Der jährliche 25-Stunden-Lauf im Kurpark Wiesbaden zugunsten der WISPO wurde 2005[6] anlässlich des 25. Geburtstages der WISPO von Gerd Eckelmann mit ins Leben gerufen.

Auszeichnungen

Für sein „gesellschaftliches Engagement“ wurde Gerd Eckelmann am 2. Juni 2011 (Urkundendatum: 21. Dezember 2010)[7] mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt. „Sein Interesse gelte Kunst und Kultur, sozialen Projekten und auch dem Sport“, so der hessische Wirtschaftsminister Dieter Posch anlässlich der Verleihung: „Er unterstütze sozial Schwache […] [und] sei in vielen lokalen Vereinen engagiert.“[5]

Publikationen

  • Gerd F. Eckelmann: Ein schnelles und zuverlässiges Rechenprogramm zur genauen Hurwitzfaktorisierung eines Polynoms in der Netzwerksynthese. Technische Hochschule Darmstadt, Darmstadt 1976 (Dissertation am Fachbereich 19 – Regelungs- und Datentechnik).

Einzelnachweise

  1. Gerd F. Eckelmann: Ein schnelles und zuverlässiges Rechenprogramm zur genauen Hurwitzfaktorisierung eines Polynoms in der Netzwerksynthese. Technische Hochschule Darmstadt, Darmstadt 1976 (Dissertation am Fachbereich 19 – Regelungs- und Datentechnik).
  2. Jochen Remmert: Outsourcing eine „traurige Politik“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 4. Dezember 2007, abgerufen am 25. August 2011 (Unter dem Titel Schnelle Kommunikation und kurze Wege auch in der Printausgabe am 5. Dezember 2007 erschienen.).
  3. Firmengeschichte: 40 Jahre automatisierungstechnische Kompetenz. Website der Eckelmann AG, abgerufen am 25. August 2011.
  4. Adelheid Omiotek: Eckelmann setzt auf Expansion. In: Wiesbadener Kurier. 18. Dezember 2009, abgerufen am 25. August 2011 (In der Printausgabe am 10. Dezember 2009 erschienen.).
  5. a b Ingeborg Toth: Ehrenamt als „andauerndes Studium“. In: Wiesbadener Tagblatt. 2. Juni 2011, abgerufen am 25. August 2011.
  6. 25-Std.-Lauf. Abgerufen am 9. September 2011.
  7. Hessisches Ministerium des Innern und für Sport (Hrsg.): Verleihung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. In: Staatsanzeiger für das Land Hessen. Nr. 29, Wiesbaden 18. Juli 2011, ISSN 0724-7885, S. 992.

Weblinks


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