- Gersdorfer Burg (Quedlinburg)
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Gersdorfer Burg Stadt QuedlinburgKoordinaten: 51° 46′ N, 11° 13′ O51.76510411.20923Koordinaten: 51° 45′ 54″ N, 11° 12′ 33″ O Postleitzahl: 06484 Vorwahl: 03946 Lage von Gersdorfer Burg in Sachsen-Anhalt
Gersdorfer Burg ist ein zwei Kilometer südlich gelegener Ortsteil von Quedlinburg im sachsen-anhaltischen Landkreis Harz. Die Gersdorfer Burg ist eine mittelalterliche Dorfanlage, die bereits im 13. Jahrhundert wüst gefallen ist, eine Burganlage, deren Gründung in die erste Hälfte des 12. Jahrhunderts zurückreicht und jüngere Wirtschaftsgebäude, die seit 1756 als landwirtschaftlicher Betrieb genutzt werden.
Geschichte
Die villa Gerwigesthorp, ist östlich von Quedlinburg unterhalb der Seweckenberge gelegen und wurde 961 dem Quedlinburger Stift vermacht; sie fiel bereits in den 1260er Jahren wüst. Von der mittelalterlichen Burganlage, die im 12. Jahrhundert angelegt wurde, zeugt heute nur noch ein Burgfried. Die Burg war zeitweise im Besitz der Grafen von Regenstein und wurde 1337 zerstört. 1369 erfolgte ein erster Wiederaufbau und 1756 wurde das weitläufige Burggelände zu einem Vorwerk umgestaltet. Davon haben sich langgestreckte Wohnbauten, Teile der Einfriedung und jüngere Wirtschaftsgebäude erhalten.
Literatur
- Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt. Band 7.1. Stadt Quedlinburg. Halle/Saale 1998, S. 290.
- Friedrich Stolberg: Befestigungsanlagen im und am Harz von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit. 2. unveränderte Aufl. Hildesheim 1983, Nr. 134, ISBN 3-7848-1002-X (formal falsche ISBN), S. 108 f.
Weblinks
- Rekonstruktionszeichnung von Wolfgang Braun
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