Gesellschaft für Anomalistik
- Gesellschaft für Anomalistik
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Die Gesellschaft für Anomalistik (GfA) ist ein als gemeinnützig anerkannter Verein mit Sitz in Sandhausen (bei Heidelberg). Etwa 130 Mitglieder setzen sich für die kritische und interdisziplinäre Diskussion wissenschaftlicher Anomalien (Anomalistik), außergewöhnlicher menschlicher Erfahrungen und sogenannter Parawissenschaften ein.[1]
Ziele
Nach eigener Darstellung ist es das Ziel der Gesellschaft für Anomalistik, wissenschaftliche Untersuchungen in dem genannten Themenbereich anzuregen und zu fördern sowie die Öffentlichkeit darüber zu informieren.[1] Dabei soll nicht nur der Wahrheitsgehalt geprüft und nach Erklärungen gesucht werden, sondern auch psychosoziale Hintergründe in den Blick genommen werden. Als Leitlinien werden eine möglichst unvoreingenommene Herangehensweise und ein Pluralismus der methodischen Ansätze und der inhaltlichen Positionen genannt.
Geschichte
Der Verein wurde 1999 von ehemaligen Mitgliedern der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) und Vertretern verschiedener Parawissenschaften unter dem Namen „Forum Parawissenschaften“ gegründet. In Abgrenzung zu der im deutschen Sprachraum von der GWUP vertretenen Skeptikerbewegung sollte ein Forum für den konstruktiven Dialog zwischen Kritikern und Vertretern von Parawissenschaften geschaffen werden.[2]
2002 erfolgte die Umbenennung in „Gesellschaft für Anomalistik“.[3]
Publikationen
Seit 2001 publiziert die Gesellschaft für Anomalistik die „Zeitschrift für Anomalistik“. Außerdem gibt sie die Schriftenreihe der Gesellschaft für Anomalistik heraus.[4]
Website
Einzelnachweise
- ↑ a b Website der GfA, abgerufen 5. Januar 2010, zur Zielsetzung
- ↑ Website der GfA zur Entstehungsgeschichte
- ↑ Anomalistik bei DEGUFO
- ↑ Nachweis im SWB-Katalog
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