Gewerkschaftshaus Dresden

Gewerkschaftshaus Dresden
Gewerkschaftshaus Dresden
Gewerkschaftshaus Dresden, Seitenansicht

Das Gewerkschaftshaus Dresden ist ein ehemaliges, heute unter Denkmalschutz[1] stehendes Gebäude der Gewerkschaft am Schützenplatz 14 in Dresden.

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Das von Carl Fritz Richter von 1929 bis 1930 errichtete Gewerkschaftshaus ist ein „blockartiger voluminöse[r] Anbau mit einer turmartigen Erhöhung im nüchternen Stil der Neuen Sachlichkeit“.[2] Der siebengeschossige Stahlbetonbau wurde an ein 1915 bis 1916 errichtetes Volkshaus angebaut. Der Vergleich zwischen dem Gewerkschaftshaus aus den Jahren 1915/16 und dem in den Jahren 1929/30 erfolgten Anbau zeigt einen „Übergang vom Historismus in die Moderne des frühen 20. Jahrhunderts unter Weglassung von angedeuteten Spiegelfeldern, Fensterverdachungen und Simsen“.[2]

Im Jahr 2006 wurde das Gebäude zusammen mit den Gewerkschaftshäusern in Leipzig, Zwickau, Bautzen, Chemnitz, Magdeburg, Jena und Suhl an die Cerberus Capital Management verkauft.[3]

Literatur

  • Peter Russig: Das Dresdner „Volkshaus“ der Gewerkschaft 1902 bis 1999. DGB Kreis Dresden, Dresden 1999.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kulturdenkmal: Schützenplatz 14
  2. a b Gewerkschaftshaus am Schützenplatz potentiell in die Höhe strebend. www.das-neue-dresden.de, abgerufen am 4. August 2009.
  3. „Heuschrecke“ kauft Immobilien. Focus Online, 19. Dezember 2006, abgerufen am 4. August 2009.
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