- Caroline-Schlegel-Preis
-
Der Caroline-Schlegel-Preis der Stadt Jena wurde im Jahr 2000 als literarischer Wettbewerbspreis erstmals ausgeschrieben. Äußerer Anlass war die Wiedereröffnung des Romantikerhauses in Jena als Literaturmuseum im selben Jahr. Er wird seit 2002 alle drei Jahre für den deutschsprachigen Raum als Haupt- und/oder Förderpreis für Essayistik und Feuilleton ausgeschrieben. Der Hauptpreis ist mit 5.000 Euro, der Förderpreis mit 2.500 Euro dotiert, die von privater Seite zur Verfügung gestellt werden.
Inhaltsverzeichnis
Kriterien
Mit dem Caroline-Schlegel-Preis will die Stadt Jena ehrendes Andenken an den Jenaer Frühromantiker-Kreis um Caroline und Dorothea Schlegel bewahren. „Gewürdigt werden sollen in Anlehnung an das Wirken der Namenspatronin des Preises herausragende Leistungen in den Genres Feuilleton und Essay, die sich durch ein hohes sprachliches und stilistisches Niveau und eine solide Recherche auszeichnen“ (lt. Selbstdarstellung).
Jury
Im Jahr 2008 gehörten der unabhängigen Jury die Schriftsteller Gisela Kraft und Gert Neumann sowie der Literaturwissenschaftler Klaus Manger an, 2011 die Journalistin und Autorin Dorothee Schmitz-Köster, die Berliner Germanistin und Preisträgerin 2005 Sonja Hilzinger sowie der Jenaer Literaturwissenschaftler Stefan Matuschek.
Preisträger
- 2011 Hauptpreis: Ina Hartwig für Ihren Essay Die absolute Freiheit der Sinne; Förderpreise: Christina Müller-Gutowski und Nadja Mayer
- 2008 Hauptpreis: Thomas Hürlimann für seinen Essay Über die Treppe aus seinem Buch Der Sprung in den Papierkorb; Förderpreis: Dietmar Ebert
- 2005 Hauptpreis: Sonja Hilzinger
- 2002 Hauptpreis: Burkhard Spinnen für seinen Essay Skandal; Förderpreis: Kai Agthe für seinen Essay Diese Maschine ist delicat wie ein kleiner Hund und macht viel Noth
- 2000 Förderpreis Essay: Juli Zeh, Förderpreis Journalistik/Feuilleton: Steffen Kopetzky
Weblinks
Kategorien:- Essay
- Literaturpreis (Deutschland)
- Journalismuspreis
- Kultur (Jena)
Wikimedia Foundation.