- Giambattista Ragusa
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Giambattista Ragusa († 1727 in Palermo) war ein italienischer Bildhauer des Barock auf Sizilien.
Als Bildhauer war er ausschließlich in Palermo tätig, dort soll er, laut Thieme-Becker, 1727 jung gestorben sein. Seine Ausbildung genoss er in Rom beim aus Palermo stammenden Bildhauer Pietro Papaleo (um 1642–1718). Gemeinsam mit anderen Künstlern, unter ihnen Cristoforo Milanti arbeitete er 1715/16 an zwei Lisenen im Presbyterium der Chiesa del Gesù. Für die Basilika San Francesco d'Assisi schuf er nach Entwürfen von Paolo Amato zwischen 1716 und 1627 acht Statuen von Heiligen. 1724 und 1725 entstanden für die Balustrade des Domvorplatzes die Marmorskulpturen der Heiligen Josef, Petrus, Paulus und Francesco di Paolo. Von seiner Hand stammen ein Marmorflachrelief mit der Krönung des Viktor Amadeus von Savoyen Vorhalle des Doms (1713) sowie für die Cappella di San Francesco di Paolo eine Statue des Titelheiligen und drei Basreliefs mit Szenen aus dem Leben des Heiligen. Viel beachtet wird sein farbiges Marmorrelief „Jonas und der Fisch“ am Pfeiler der Santa Caterina von 1727.
Literatur
- Giambattista Ragusa. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band XXVII, E. A. Seemann, Leipzig 1933, S. 570
Weblinks
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