- Giurgeni (Ialomița)
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Giurgeni
Hilfe zu WappenBasisdaten Staat: Rumänien Historische Region: Große Walachei Kreis: Ialomița Koordinaten: 44° 45′ N, 27° 51′ O44.74416666666727.85666666666710Koordinaten: 44° 44′ 39″ N, 27° 51′ 24″ O Zeitzone: OEZ (UTC+2) Höhe: 10 m Fläche: 127,97 km² Einwohner: 1.551 (1. Januar 2009) Bevölkerungsdichte: 12 Einwohner je km² Postleitzahl: RO–927135 Telefonvorwahl: (+40) 02 43 Kfz-Kennzeichen: IL Struktur und Verwaltung (Stand: 2008) Bürgermeister: Valere Dinu (PSD) Postanschrift: Str. Mihai Viteazul, nr. 36
loc. Giurgeni, jud. Ialomița, RO–927135Sonstiges Stadtfest: Dorffest (15. August) Giurgeni ist eine Gemeinde im Kreis Ialomița im Südosten Rumäniens.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Giurgeni liegt am linken Ufer der Donau, im äußersten Nordosten des Kreises. Im Westen schließen sich die weiten Ebenen der Bărăgan-Steppe an. Das riesige Gemeindegebiet ist sehr dünn besiedelt und besteht nur aus dem Hauptort. Kurz vor der Ortschaft vereinigen sich der Donauhauptarm und der Borcea-Arm, bevor sich die Donau wenige Kilometer flussabwärts erneut teilt, und zwar in den Cremenea-Arm und den Vâlciu-Arm.
Geschichte
Die Gemeinde wurde aufgrund ihrer Lage schön des öfteren von schweren Überschwemmungen heimgesucht; die schwerste davon ereignete sich im Jahre 1970. Bei dieser Naturkatastrophe wurde auch der Ortsteil Piua Pietrii, der auf dem Gebiet der mittelalterlichen Stadt Târgul de Ploci lag, vollkommen zerstört. Es handelte sich dabei nach der Meinung vieler Forscher um den Heimatort des rumänischen Nationalhelden Mihai Viteazul.[1]
Heute wird die historische Fundstätte Ploci vor allem zu Ausgrabungen kleinerer dekorativer Gegenstände genutzt, die auf dem Dorffest ausgestellt werden.
Wirtschaft
Die wichtigsten Wirtschaftszweige dieser ländlichen Region sind die Viehzucht und die Landwirtschaft, wobei im feuchten Donaubecken überwiegend Reis angebaut wird. Auch die Fischerei und der Sporttourismus zählen zu den Haupteinnahmequellen der Gemeinde.
Aufgrund der günstigen Seeweganbindung über die Donau, sollen weitere Investoren in den Ort gelockt werden, um verschiedene Projekte in Zukunft finanzieren zu können. Darunter sind beispielsweise der Ausbau der Wasserversorgung und die Errichtung von Sportstätten sowie eines Reha-Zentrums zu nennen.[2]
Verkehr
Bekannt ist die Gemeinde für ihre Donaubrücke Giurgeni–Vadu Oii, die nach ihrer Eröffnung im Jahre 1971 eine der ältesten noch befahrenen Brücken der Region ist. Sie ist 1446 Meter lang und verbindet Giurgeni mit dem Ortsteil Vadu Oii der benachbarten Gemeinde Hârșova im Kreis Constanța.
Einzelnachweise
Kategorie:- Ort im Kreis Ialomița
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