Glindowsee

Glindowsee
Glindowsee
Glindower-See-05.JPG
Geographische Lage Landkreis Potsdam-Mittelmark
Abfluss über den Strengraben zur Havel
Orte am Ufer Glindow
Daten
Koordinaten 52° 21′ 17″ N, 12° 56′ 12″ O52.35462312.936633Koordinaten: 52° 21′ 17″ N, 12° 56′ 12″ O
Glindowsee (Brandenburg)
Glindowsee
Fläche 1,95 km²f5
Maximale Tiefe 10 mf10
Besonderheiten

einer der saubersten Seen in Brandenburg

Der Glindowsee, umgangssprachlich auch Glindower See, ist ein See im Landkreis Potsdam-Mittelmark im Stadtgebiet von Werder (Havel) in Brandenburg. Der See ist etwa 1,95 km² groß und 3,26 km lang. Seine breiteste Stelle beträgt 1000 m.

Der Glindowsee (GdS) ist eine sog. sonstige Binnenwasserstraße des Bundes[1] und gehört zur Potsdamer Havel, einer Nebenstrecke der Unteren Havel-Wasserstraße[2], für die das Wasser- und Schifffahrtsamt Brandenburg zuständig ist.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Der Glindowsee liegt südwestlich von Werder/Havel beginnend am Schwielowsee in einer Linie mit dem Petzower Haussee, dem Großen Plessower See und dem inzwischen verlandeten Krielower See [3] in Richtung Schmergow fast parallel zur Havel. Er hat im Norden eine nicht immer Wasser führende grabenartige Verbindung mit dem Großen Plessower See und an der schmalsten Trennstelle im Osten zur Havel, wurde 1701 der Strengraben ausgehoben und die Strengbrücke gebaut.

Geologie

Glindowsee

Der Glindowsee liegt in einer eiszeitlichen Rinne, die vor etwa 19.000 Jahren im Zuge des Weichselhochglazials entstand. Getrennt wird er von der Havel durch einen Höhenzug, der aus Resten von Stauchmöränen besteht.

Hydromorphologie

Wassertiefen und Schichtung

Die durchschnittliche Wassertiefe des Sees beträgt 5 m und die tiefste Stelle wird mit 10 m angegeben. Der See wird als mesotroph und das Wasser als gering eutroph bezeichnet. Vom Typ her ist er ein kalkreicher, geschichteter See mit relativ großem Einzugsgebiet und der Schichtung des Wassers in verschiedenen Temperatur- bzw. Konvektionsebenen. Die Sichttiefen liegen auch im Sommer auf Grund des geringen Anteils an Phytoplankton bei mehr als zwei Meter.

Der Seegrund

Der Seegrund ist feinsandig bis grobkiesig.

Der Uferbereich / Pflanzen

Das östliche flach abfallende Ufer wird von einem sumpfigen Schilfgürtel gesäumt. Seeseitig vorgelagert gibt es einen breiten Schilfrohrgürtel mit dichten Rohrkolbenbeständen und Binsenbewuchs (Cladium mariscus). Im flachen Wasser wächst Kalmus. Das westliche Ufer ist steilabfallend und bewaldet. Der See ist rundherum bebaut.

siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Verzeichnis F der Chronik, Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes
  2. Verzeichnis E, Lfd.Nr. 60 der Chronik, Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes
  3. Verordnung über das Naturschutzgebiet „Krielower See“ - Brandenburgisches Vorschriftensystem

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