Grassmayr Glockengießerei

Grassmayr Glockengießerei
Glockengießerei und Museum
Die Mariahilfglocke im Innsbrucker Dom zählt zu den bedeutendsten Glocken des Historismus in Österreich.

Inhaltsverzeichnis

Glockengießerei und Glockenmuseum

Die Grassmayr Glockengießerei GmbH ist eine seit 1599 bestehende Glockengießerei. Der Familienbetrieb mit Stammsitz in Innsbruck wurde von Bartlmä Grassmayr gegründet.

Das Unternehmen betreibt auch ein Glockenmuseum in Innsbruck, welches mit dem „Österreichischen Museumspreis“ ausgezeichnet wurde.

Bedeutende Glocken

  • 1701: St. Paulsnerin in St. Pauls in Eppan/Südtirol (b0, ~3.900 kg) von Georg Grassmayr
  • 1707: Völs am Schlern BZ (des1) von Georg Grassmayr
  • 1726: Große Glocke Tramin/Termeno (c1) von Josef Grassmayr
  • 1838: Sext-Glocke im Südtirol-Dom in Brixen (a0, 3.895 kg) von Johann Grassmayr
  • 1846: Die Mariahilfglocke - auch Große Pfarrglocke genannt - im Nordturm des Innsbrucker Doms, die auch die zweitgrößte historische Glocke Tirols ist (g0, 6.342 kg)
  • 1857: Die Katzenturmglocke in Feldkirch (f0, 8.573 kg) von Josef Anton Grassmayr
  • 1865: Große Glocke Basilika Wilten (b0, ~3.500 kg)
  • 1929: Zwei Glocken (c1 und c2) der Stiftskirche St. Josef von Fiecht (Gemeinde Vomp)
  • 1948: Friedensglocke in Brixen im Thale (h0, 3.045 kg)
  • 1949: Herz-Jesu-Glocke in Matrei in Osttirol (h0, 2.636 kg)
  • 1955: Große Glocke in Imst in Tirol (h0, 2.840 kg)
  • 1958: Sechs Glocken in Wattens in Tirol (a0–h0–d1–fis1–a1–h1)
  • 1959: Schützenglocke, die viertgrößte Glocke Österreichs, in der Jesuitenkirche in Innsbruck (e0, ~9.050 kg)
  • 1961: Zweitgrößte Glocke im Innsbrucker Dom (h0, 3.123 kg)
  • 1995: Auferstehungsglocke Stift Wilten (as0, 4.168 kg)
  • 1996: Herz-Jesu-Glocke Lana/Südtirol (g0, 6.248 kg)
  • 1997: Friedensglocke in Mösern (es0, ~12.000 kg)
  • 1998: Große Glocke Meran-Untermains (a0)
  • 2000: Mörserglocke am Wildpark in Schwarzach (Odenwald) (e0, 9.820 kg)[1] [2]
  • 2001: 49 Glocken für die Kathedrale des hl. Sava in Belgrad (e1 bis c4 und g, a, c1, d1, die größte wiegt 6.128 kg)[3]
  • Weitere Glocken in Zell am Ziller (1744), in Vils (1750), in St. Johann in Tirol (1773, a0, 3.800 kg) und in Oetz (1777).[4]

Weblinks

 Commons: Grassmayr Glockengießerei – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Die Mörserglocke auf der Seite des Wildparks
  2. Die größten Glocken der Bundesrepublik Deutschland
  3. http://www.bgimpressum.com/?cat=9&paged=4
  4. Ekkart Sauser: GRASSMAYR, Johann. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 21, Nordhausen 2003, ISBN 3-88309-110-3, Sp. 530.
47.25617211.398219

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