Ramu-Regenbogenfisch

Ramu-Regenbogenfisch
Ramu-Regenbogenfisch
Glossolepis ramuensis m Aquarium DG.jpg

Ramu-Regenbogenfisch (Glossolepis ramuensis)

Systematik
Überordnung: Ährenfischverwandte (Atherinomorpha)
Ordnung: Ährenfischartige (Atheriniformes)
Unterordnung: Regenbogenfischverwandte (Melanotaenioidei)
Familie: Regenbogenfische (Melanotaeniidae)
Gattung: Glossolepis
Art: Ramu-Regenbogenfisch
Wissenschaftlicher Name
Glossolepis ramuensis
Allen, 1985

Der Ramu-Regenbogenfisch (Glossolepis ramuensis) ist ein Süßwasserfisch aus dem nördlichen Papua Neuguinea. Er wurde zuerst 1983 gesammelt und 1985 vom australischen Ichthyologen Allen wissenschaftlich beschrieben.

Weibchen des Ramu-Regenbogenfisches

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Die Männchen des Ramu-Regenbogenfisches sind grünlich-braun bis lilafarben auf dem Rücken und weißlich oder mauve auf der Bauchseite mit schwarzen Flecken. Sie weisen mehrere dünne horizontale gelblich-orange Linien auf der Seite auf, die im Bereich der Körpermitte und am Körperende am lebhaftesten gefärbt sind. Ausgewachsene Männchen sind größer und hochrückiger als die blasseren, überwiegend gold-gelb gefärbten Weibchen. Die erste Rückenflosse der Männchen überragt im angelegten Zustand den Ansatz der zweiten Rückenflosse. Die Art wird etwa acht Zentimeter groß, selten bis zu zehn Zentimeter.

Der Ramu-Regenbogenfisch erinnert, genauso wie der nah verwandte Gefleckte Regenbogenfisch, eher an Arten aus der Gattung Chilatherina oder Melanotaenia als aus der Gattung Glossolepis.

Vorkommen

Die Art ist nur aus dem Oberlauf des Ramu und Zuflüssen des Gogol-Flusses, in der Nähe von Madang, bekannt.

Lebensraum sind Regenwaldbäche mit klarem Wasser, steinigem Bodengrund und sehr wenig Unterwasservegetation. Manchmal tritt der Ramu-Regenbogenfisch gemeinsam mit Chilatherina campsi und Melanotaenia affinis auf. Die Temperaturen betragen 26 bis 29 °C und die pH-Werte liegen im Bereich von 7,4 bis 7,9.

Literatur

  • Gerald R. Allen: Three New Rainbowfishes (Melanotaeniidae) from Irian Jaya and Papua New Guinea. In: Revue française Aquariologie. 12, Nr. 2, 1985, S. 53–62.

Weblinks


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