- Heinz Goesmann
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Heinz Goesmann (* 1920; † 16. Dezember 2010 in Hannover) war ein deutscher Architekt, der sich auf Sportstätten spezialisiert hatte. Gemeinsam mit Richard Konwiarz entwarf er Anfang der 1950er Jahre die Pläne für das Niedersachsenstadion und konstruierte mit dem Fösse-Bad Deutschlands erstes Hallen-Freibad.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Goesmann studierte Architektur und arbeitet anschließend zunächst auf Honorarbasis für die Stadtverwaltung Hannovers. Diese beauftragte ihn damit, kriegszerstörte Sportstätten wieder aufzubauen.[1]
Goesmann wurde Ende Dezember 2010 auf dem hannoverschen Stadtfriedhof Engesohde beigesetzt.[1]
Goesmann war verheiratet. Seine Tochter Cornelia Goesmann ist Vizechefin der Bundesärztekammer.[1]
Auszeichnungen
- 1961: Düsseldorf, Wettbewerb für eine Sporthalle, 3. Preis[2] [3]
- um 1964: Mülheim an der Ruhr, Wettbewerb für eine Sporthalle, 1. Preis[4]
- 1969: mit G. Heydenreich, Revierpark Nienhausen (Freizeitanlagen), Essen, 3. Preis[5] [6]
Werke
- 1952-1954: Niedersachsenstadion Hannover mit Richard Konwiarz
- 1960: Fösse-Bad Hannover-Limmer: Deutschlands erstes kombiniertes Hallen-Freibad[7]
- 1963-1966: Hallenfreibad Neuss[8] [9]
- 1964-1966: Hallenbad Herford[10] [11]
- 1969/1970: Carl-Diem-Sporthalle in Mülheim an der Ruhr[4] (heute: Rhein-Ruhr-Halle)
- Klubhaus Hannover 96, Clausewitzstraße, Hannover[1]
- Pferderennbahn Hannover[1]
- Schießsportanlage Wilkenburg[1]
- Schwimmbad Barsinghausen[1]
- Schwimmbad Gehrden[1]
- Schwimmbad Burgdorf[1]
- Schwimmbad Lehrte[1]
- Hallenbad Villingen[12]
Literatur
- Das Fössebad in Hannover, in: Deutsche Bau-Zeitung (DBZ), 11/1960
Weblinks
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Commons: Heinz Goesmann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Heinz Goesmann. In: archINFORM.
- Hannoversche Stadttafeln: Niedersachsenstadion (Tafel 26)
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i j Conrad von Meding: Erbauer des alten Stadions gestorben, in: Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 17. Dezember 2010, S 15
- ↑ Architektur der 50er, 60er und 70er, Architektur-Datenbank NRW, abgerufen am 2. Januar 2011
- ↑ Bauwelt, 40/1961, S. 1127-1128
- ↑ a b Claudia Pauli: Die Ruhr-Sporthalle. Ein Blick zurück und nach vorn, Webseite der Badminton German Open 2011, S. 7, abgerufen am 2. Januar 2011
- ↑ Architektur der 50er, 60er und 70er, Architektur-Datenbank NRW, abgerufen am 2. Januar 2011
- ↑ Bauwelt, 30/1969, S. 1013-1017
- ↑ Klaus Mlynek und Waldemar R. Röhrbein mit Dirk Böttcher und Hugo Thielen; redaktionelle Mitarbeit: Peter Schulze (Hrsg.): Stadtlexikon Hannover. Erstausgabe Auflage. schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9., S. 250
- ↑ Architektur der 50er, 60er und 70er, Architektur-Datenbank NRW, abgerufen am 2. Januar 2011
- ↑ Gretl Hoffmann: Reiseführer zur modernen Architektur, Stuttgart 1968, S. 50
- ↑ Architektur der 50er, 60er und 70er, Architektur-Datenbank NRW, abgerufen am 2. Januar 2011
- ↑ Gretl Hoffmann: Reiseführer zur modernen Architektur, Stuttgart 1968, S. 40
- ↑ Frieder Roskam: Bauten für Sport und Spiel, Bertelsmann 1970, S. 134
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