- Gottfried Landeck
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Gottfried Landeck (* 1740 in Malitsch, Schlesien; † 5. November 1821 in Gramenz) war ein preußischer Husar im Regiment von Wilhelm Sebastian von Belling.
Leben und Karriere
Bekannt wurde Landeck durch die Festnahme am 27. August 1760 des seinerzeit noch in schwedischem Kavalleriedienste stehenden jungen Husarenkornetts Gebhard Leberecht von Blücher am Kavelpaß (Kabelpaß) unweit der mecklenburgisch-vorpommerschen Grenze. Der übermütige Junker Blücher hatte sich mit dem ihm gegenüberstehenden älteren preußischen Husaren Landeck angebändelt, war nach dem Gefecht bei Suchow mit dem Pferde gestürzt. Daraufhin brachte Landeck den jungen Blücher zum Regimentskommandeur von Belling.
Landeck erwarb sich im Felde die goldene Medaille und wurde 1798 Wirtschaftsinspektor in Pommern. Er war nicht wenig erstaunt als er 54 Jahre später - und auf Verwendung seines ehemaligen Gefangenen - eine monatliche Pension von sechs Talern empfing.[1][2]
Literatur
- Bernhard von Poten: Landeck, Gottfried. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 17, Duncker & Humblot, Leipzig 1883, S. 588.
Einzelnachweise
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