- Gottfried Schille
-
Gottfried Schille (* 6. August 1929 in Dresden; † 23. Februar 2005 in Leipzig) war ein evangelischer Neutestamentler.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Schille war Dozent für Neues Testament am Theologischen Seminar in Leipzig. Seine Schulausbildung erhielt er auf der Schule St. Afra zu Meißen.[1] 1957 wurde er Pfarrer in Lommatzsch. Seit 1961 war er Pfarrer in Borsdorf bei Leipzig. Er promovierte 1953 an der Universität Göttingen mit einer Untersuchung über Liturgisches Gut im Epheserbrief. 1966 habilitierte er sich an der Universität Rostock mit Erwägungen zur apostolischen Frühgeschichte.
Veröffentlichungen
- Die führungslose Revolution: Leipzig 1989. In: Deutsches Pfarrerblatt 93 (1993) 120-122.
- Frei zu neuen Aufgaben. Beiträge zum Verständnis der dritten urchristlichen Generation. Berlin 1986.
- Die Apostelgeschichte des Lukas. Berlin 1983.
- Das älteste Paulus-Bild. Beobachtungen zur lukanischen und zur deuteropaulininischen Paulus-Darstellung. Berlin 1979.
- Psalmen-Transformationen. Nachdichtungen. Berlin 1977.
- Osterglaube. Stuttgart 1973.
- Das vorsynoptische Judenchristentum. Stuttgart 1970.
- Die urchristliche Wundertradition. Ein Beitrag zur Frage nach dem irdischen Jesus. Stuttgart 1967.
- Anfänge der Kirche. Erwägungen zur apostolischen Frühgeschichte. München 1966.
Literatur
- Jens Bulisch, Evangelische Presse in der DDR: "Die Zeichen der Zeit" (1947-1990)
- Karl-Wilhelm Niebuhr: Gottfried Schille zum Gedenken. In: Theologische Literaturzeitung 2005
Einzelnachweise
Kategorien:- Neutestamentler
- Evangelischer Geistlicher (20. Jahrhundert)
- Deutscher
- Geboren 1929
- Gestorben 2005
- Mann
Wikimedia Foundation.