Graebestraße

Graebestraße
50.1498305555568.6228472222222107
Graebestraße
Wappen Frankfurt am Main.svg
Straße in Frankfurt am Main
Graebestraße
Karte mit Beschreibung wie Praunheim etwa 1775 ausgesehen hat
Basisdaten
Ort Frankfurt am Main
Ortsteil Praunheim
Angelegt etwa 1550 nach Chr.
Anschlussstraßen südlich: Alt-Praunheim
Querstraßen Alt-Praunheim
Technische Daten
Straßenlänge 0,25 km nach Alt-Praunheim
bzw.
0,3 km in An der Praunheimer Mühle [1]


Die Graebestraße ist der Name einer Straße im Frankfurter Stadtteil Praunheim, der nach Karl Friedrich Otto Graebe, einem amerikanischen Konsul im 19. Jahrhundert benannt ist. Sein Sohn ist Carl Graebe.

Inhaltsverzeichnis

Verlauf

Die Graebestraße beginnt am Fluss Nidda an der Praunheimer Brücke führt am Gemeindezentrum und Kirche vorbei und trifft auf die Straße Alt-Praunheim.

Geschichte der Straße

Zehntscheune (Links) und Junkerhof (rechts) sind wohl die ältesten Gebäude Praunheims
Haus Graebe um die Jahrhundertwende;
nach dem Besitzer die Straße benannt worden ist

Die Straßen in Praunheim versah man ab 1609 mit Steinpflaster aus Oberrad und Sprendlingen sowie aus Ruinenteilen der Römerstadt Heddernheim. Seit der Pflasterung wurde dann Wegegeld genommen, das bis zum Jahr der Eingemeindung 1910 erhoben wurde.

Auf der rechten Seite steht das Gemeindehaus und Jugendhaus. Das Pfarrhaus, welches auf Karten schon um 1775 verzeichnet ist, liegt nebenan.

Praunheim und seine Gemarkung um 1904

Nach einem Weg zur Zehntscheune und Junkerhof ist auf der gleichen Seite eine Kirche aus dem Jahr 1779. Neben der Kirche war ein altes Schulhaus, später eine Kegelbahn. Daneben war das Tor zum Burghof, das im Jahr 1911 zur Burg Kronberg verkauft worden ist. Um das Jahr 1995 wurde dort ein neues Wohn- / Geschäftsgebäude errichtet.

In dieser Straße wird das Zehntscheuenfest, meist in August vom Bürgerverein veranstaltet, sowie immer am ersten Advent der Weihnachtsmarkt von der Kirchengemeinde veranstaltet, gefeiert. Davor war das Blumenfest, womit man die Kinder aus dem Kindergarten in die Schule verabschiedet.

Um 1965 wurde die Praunheimer Werkstätten in der Graebestraße / Alt-Praunheim errichtet. Zur gleichen Zeit wurden nebenan etwa 60 Wohnung in 5 Häusern für den Sozialen Wohnungsbau von der Heimatfriede eG erbaut.

öffentlicher Nahverkehr

Ein Haltestelle in der Straße Alt-Praunheim Höhe 46 ist nach der Straße benannt. Es halten die Linien 60, 72 und 73.[2] Alternativ existiert noch eine Haltestelle an der Praunheimer Brücke.

Literatur

  • Helmut Ritzel, Jean H. Rothammel: Bilder zur Praunheimer Geschichte. Frankfurt 1988: Frankfurter Sparkasse. 3. Auflage.
  • Alfred Hansmann: 1200 Jahre Praunheim. Eine Reise in Praunheims Vergangenheit. Frankfurt-Praunheim 2004: Vereinsring Praunheim. ISBN 3-00-013189-2

Weblinks

  • Stadt Frankfurt am Main, Website. Chronik der Stadtteile Praunheim.

Einzelnachweise

  1. Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main (Hrsg.): DVD Amtliche Stadtkarten Frankfurt am Main 2009. Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Frankfurt am Main 2009. (online)
  2. RMV

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