Gruppe Giardino

Gruppe Giardino

Die Gruppe Giardino ist eine schweizerische politische Basisbewegung. Sie wurde am 1. September 2010 in Luzern gegründet. Sie sieht die schweizerische Armee- und Sicherheitspolitik in einer desolaten Lage und fordert «eine radikale Kurskorrektur der bürgerlichen Sicherheitspolitik».

Der Gruppe Giardino gehören ranghohe Offiziere an, darunter gemäss eigenen Angaben fünf ehemalige Korpskommandanten und drei ehemalige Generalstabschefs. Präsident ad interim ist Oberstleutnant Hermann Suter aus Greppen. Nach eigenen Angaben zählt die Gruppe etwa 570 Mitglieder und Sympathisierende (Stand Dezember 2010). Mit einer regen Publikations- und Kampagnentätigkei ist die Gruppe Giardino auf dem innenpolitischen Parkett aktiv.

Im März 2011 publizierte die Gruppe Giardino ein Schwarzbuch, in dem sie aktuelle Problemfelder der Schweizer Armee und Sicherheitspolitik aufführt.[1]

Ziele

Ein Ziel der Gruppe ist eine bestandesstarke, vollständig ausgerüstete Armee, die den Verteidigungsauftrag der Bundesverfassung erfüllen kann. Dies soll unter anderem mittels Volksinitiativen erreicht werden. Die Gruppe Giardino lehnt den Sicherheitspolitischen Bericht 2010 ab und fordert die Zurückweisung an den Bundesrat. Diese Forderungen gehen deutlich weiter als diejenigen von anderen armeefreundlichen Interessensverbänden wie z.B. der Schweizerischen Offiziersgesellschaft (SOG), welche festhält, dass der Bericht in die richtige Richtung weise. Ebenso lehnt die Gruppe Giardino den Armeebericht 2010 ab. Die Gruppe beschäftigt sich jedoch auch mit anderen Themen der Friedens- und Sicherheitspolitik.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Gruppe Giardino publiziert «Schwarzbuch». Website der Gruppe Giardino. 10. März 2011. Abgerufen am 15. April 2011.

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