Gymnocalycium gaponii

Gymnocalycium gaponii
Gymnocalycium gaponii
Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Trichocereeae
Gattung: Gymnocalycium
Art: Gymnocalycium gaponii
Wissenschaftlicher Name
Gymnocalycium gaponii
Neuhuber

Gymnocalycium gaponii ist eine Pflanzenart in der Gattung Gymnocalycium aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton ehrt den russischen Kakteenliebhaber Victor Gapon.[1]

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Gymnocalycium gaponii wächst einzeln mit matt grünen bis hell olivgrünen, niedergedrückt kugelförmigen Trieben, die bei Durchmessern von 5 bis 6 Zentimetern (selten bis 8,5 Zentimeter) Wuchshöhen von etwa 2,5 Zentimetern erreichen. Die acht bis neun (selten bis elf) breiten und flachen Rippen sind quer gekerbt und in flache Höcker mit kleinen, kinnartigen Vorsprüngen gegliedert. Der einzelne Mitteldorn wird erst bei großen Pflanzen ausgebildet. Die fünf bis sieben pfriemlichen, starren, geraden oder etwas verdrehten Randdornen sind zum Trieb hin gebogen. Die Randdornen sind schmutzig weiß und besitzen eine bräunliche Basis. Sie weisen eine Länge von 1,3 bis 1,6 Zentimeter auf.

Die schlank weißen bis hellrosafarbenen Blüten sind 5,7 bis 6,5 Zentimeter (selten bis 7,4 Zentimeter) lang und weisen einen Durchmesser von 4,2 bis 5 Zentimeter auf. Die bei Reife olivgrünen Früchte sind verlängert eiförmig bis keulenförmig und erreichen eine Länge von 1,6 bis 2,2 Zentimeter sowie einen Durchmesser von 0,8 bis 1,3 Zentimeter.

Systematik und Verbreitung

Gymnocalycium gaponii ist in der argentinischen Provinz Córdoba im Westen der Sierra Grande in Höhenlagen von 900 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung erfolgte 2002 durch Gert Josef Albert Neuhuber.[2]

Nachweise

Literatur

Einzelnachweise

  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 91.
  2. G. Neuhuber: Gymnocalycium gaponii, a new species from the west slope of Sierra Grande in the Argentina. In: Kaktus-Klub 2001. Nummer 2-3, 2001, S. 6–10.

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