Weberbauerocereus winterianus

Weberbauerocereus winterianus
Weberbauerocereus winterianus
Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Trichocereeae
Gattung: Weberbauerocereus
Art: Weberbauerocereus winterianus
Wissenschaftlicher Name
Weberbauerocereus winterianus
F.Ritter

Weberbauerocereus winterianus ist eine Pflanzenart aus der Gattung Weberbauerocereus in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton ehrt die Gärtnereibesitzerin Hildegard Winter, die Schwester von Friedrich Ritter.[1]

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Weberbauerocereus winterianus wächst baumförmig und erreicht dabei 4 bis 6 Meter Höhe. Der etwa 2 Meter lange Stamm verzweigt in parallel aufsteigende Triebe mit einem Durchmesser von 5 bis 8 Zentimeter. Die 20 bis 30 stumpfen Rippen sind bis 5 Millimeter hoch und gehöckert. Die darauf befindlichen dunklen Areolen sind bis 4 Millimeter lang. Aus ihnen entspringen dunkle, goldgelbe Dornen. Die 12 bis 15 nadelförmigen Mitteldornen sind kräftig und bis 1,5 Zentimeter lang. Die 20 bis 30 feinen Randdornen liegen eng an den Trieben an. Sie sind 5 bis 15 Millimeter lang. Im blühfähigen Bereich sind die Triebe mit feinen, hellgelben bis goldgelben, borstenartigen Dornen besetzt, die bis zu 7 Zentimeter lang sind.

Die Blüten öffnen sich in der Nacht und sind bis 7,5 Zentimeter lang. Ihre braunrote bis grüne Blütenröhre ist mit schwärzlich brauner Wolle besetzt. Die Blütenhüllblätter sind weiß oder etwas rosafarben. Die tönnchenförmigen Früchte sind grün bis rötlich und erreichen Durchmesser von bis 4 Zentimetern. Sie sind mit dichter dunkler Wolle besetzt.

Systematik und Verbreitung

Weberbauerocereus winterianus ist in den peruanischen Regionen Cajamarca und Ancash verbreitet. Die Erstbeschreibung erfolgte 1962 durch Friedrich Ritter.[2] Ein Synonym ist Haageocereus winterianus (F.Ritter) P.V.Heath.

Nachweise

Literatur

  • Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005 (übersetzt von Urs Eggli), ISBN 3-8001-4573-1, S. 641.
  • Friedrich Ritter: Kakteen in Südamerika – Ergebnisse meiner 20jährigen Feldforschung. Band 4 Peru, Friedrich-Ritter-Selbstverlag, Spangenberg 1981, S. 1347.

Einzelnachweise

  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 258.
  2. Kakteen und andere Sukkulenten. Band 13, Nummer 3, 1962, S. 54.

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