- Weberbauerocereus
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Weberbauerocereus Systematik Kerneudikotyledonen Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales) Familie: Kakteengewächse (Cactaceae) Unterfamilie: Cactoideae Tribus: Trichocereeae Gattung: Weberbauerocereus Wissenschaftlicher Name Weberbauerocereus Backeb. Weberbauerocereus ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Der botanische Name der Gattung ehrt den preußischen Biologen August Weberbauer, der die peruanischen Anden erforschte.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Die Arten der Gattung Weberbauerocereus wachsen strauchartig bis baumähnlich, verzweigen an der Basis oder darüber. Sie bilden manchmal Stämme aus. Die säulenförmigen Triebe sind aufrecht oder gebogen und manchmal kletternd. Aus den weißen bis gelblichen, wolligen Areolen entspringen Dornen, die oft kräftig sind.
Die großen, röhren- bis glockenförmigen Blüten sind weißlich, bräunlich rosa oder rötlich und öffnen sich meist in der Nacht. Das Perikarpell und die Blütenröhre sind dicht mit Schuppen und Haaren bedeckt.
Die kugelförmigen, grünlich purpurn bis orangegelben Früchte weisen Durchmesser von 3 bis 5 Zentimeter auf und sind mit auffälligen Haaren besetzt. Der Blütenrest ist ausdauernd, das Fruchtfleisch weiß. Die Früchte enthalten schwarze, glänzende Samen.
Systematik und Verbreitung
Die Arten der Gattung Weberbauerocereus sind in Peru und im Norden von Chile verbreitet. Die Erstbeschreibung der Gattung wurde 1942 von Curt Backeberg vorgenommen.[1]
Zur Gattung gehören die folgenden Arten:[2]
- Weberbauerocereus albus
- Weberbauerocereus churinensis
- Weberbauerocereus cuzcoensis
- Weberbauerocereus johnsonii
- Weberbauerocereus rauhii
- Weberbauerocereus torataensis
- Weberbauerocereus weberbaueri
- Weberbauerocereus winterianus
Ein Synonym der Gattung ist Meyenia.
Nachweise
Literatur
- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005 (übersetzt von Urs Eggli), ISBN 3-8001-4573-1, S. 639–641.
- Curt Backeberg: Die Cactaceae: Handbuch der Kakteenkunde. 2. Auflage. Band II, Gustav Fischer Verlag, Stuttgart New York 1983, ISBN 3-437-30381-3, S. 1254–1269.
Einzelnachweise
- ↑ Cactaceae. Jahrbücher der Deutschen Kakteen-Gesellschaft e. V.. S. 75, Berlin 1942
- ↑ Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005 (übersetzt von Urs Eggli), ISBN 3-8001-4573-1, S. 639–641.
Weblinks
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