- Hammeraxt
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Hammeräxte bestehen aus Felsgestein, zumeist aus Diabas, Diorit, Porphyr oder Granit); sie haben am einen Ende eine Schneide während das andere Ende eine flache Schlagfläche bildet. Vermutlich entstanden sie erstmals zwischen 4200 und 4000 v. Chr. in der Aichbühler Gruppe in Oberschwaben.
Hammeräxte kommen in vielen Kulturen Europas vor. In der Einzelgrabkultur (2800-2300 v. Chr.) werden sie Streitäxte und in der Bootaxtkultur im skandinavischen Raum wegen ihrer besonderen Form Bootäxte genannt. Sie unterscheiden sich durch die runde, vierkantige oder geknickte Verbreiterung des Schaftloches nach oben und die mehr oder weniger heruntergezogenen Schneiden und Nacken. Die Nacken sind rund und knopf- oder schneidenförmig abgerundet. Hammeräxte der Schnurkeramik-Kultur, meist mit gerundeter Schneide, bestanden auch aus Kupfer. Es gibt auch die in Dortmund-Aplerbeck) gefundenen Stücke aus Stein mit nachgeahmter Gussnaht.
Literatur
- Emil Hoffmann: Lexikon der Steinzeit. München 1999, S. 202, ISBN 3-406-42125-3.
Weblinks
Kategorien:- Archäologische Fundgattung
- Steinwerkzeug
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