Hanka Kliese

Hanka Kliese

Hanka Kliese (* 13. April 1980 in Pasewalk) ist eine deutsche Politikerin (SPD). Sie ist seit 2009 Mitglied des Sächsischen Landtags.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Kliese wuchs in der westsächsischen Stadt Chemnitz auf, wo sie am Gymnasium Am Schloßteich ihr Abitur ablegte. Nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr im Sozialtherapeutischen Wohnheim Altendorf begann sie an der Universität Leipzig ein Lehramtsstudium mit Schwerpunkt Förderschulen, was sie jedoch nicht zu Ende führte, da ihr die Ausbildung nicht mit ihrem Berufswunsch adäquat erschien. Im Jahr 2000 begann sie an der Technischen Universität Chemnitz mit dem Studium der Politikwissenschaften und Erwachsenenbildung. Sie absolvierte Praktika am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung und im Europäischen Parlament Brüssel. Im Februar 2006 beendete sie ihr Studium als Magistra Artium und nahm im Deutschen Bundestag eine Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin auf. Sie arbeitete zuletzt für den Bundestagsabgeordneten Wolfgang Gunkel (SPD) im Bereich Menschenrechte und humanitäre Hilfe. An der Professur für Politische Systeme und Institutionen in Chemnitz promoviert sie über den anarchistischen Intellektuellen Erich Mühsam.

Politik

Seit 1997 ist Kliese Mitglied der Jusos und SPD. Nach erfolgreichem Abschluss ihres Studiums war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei den Bundestagsabgeordneten Detlef Müller und Wolfgang Gunkel beschäftigt. Bei der Chemnitzer Oberbürgermeisterwahl 2006 fungierte sie als Wahlkampfmanagerin für die SPD-Kandidatin und jetzige Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig. Bei der Landtagswahl 2009 zog sie über die Landesliste der SPD in den Sächsischen Landtag ein. Sie ist Mitglied im Ausschuss für Schule und Sport und im Ausschuss für Wissenschaft und Hochschule, Kultur und Medien. Hanka Kliese ist seit 2001 engagiert im Netzwerk für Demokratie und Courage und schreibt für das Internetportal Endstation Rechts.

Publikationen

  • Antifaschist - Stalinist - Dissident: Stationen im Leben Robert Havemanns. In: Deutsche Studien, Lüneburg, 38. Jahrgang, 2002, H. 38, S. 72-86.
  • „Wieder gelesen“: Sigmund Neumann, Die Parteien der Weimarer Republik. In: Eckhard Jesse/Uwe Backes (Hrsg.): Jahrbuch Extremismus & Demokratie, Baden Baden 2005.

Weblinks


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