Wolfgang Gunkel (Politiker)

Wolfgang Michael Gunkel (* 15. Mai 1947 in Berlin) ist ein deutscher Politiker (SPD).

Leben und Beruf

Nach dem Schulabschluss mit der mittleren Reife trat Wolfgang Gunkel in den Polizeidienst ein und wurde zum Polizeiwachtmeister ausgebildet. 1972 legte er das Fachabitur ab. 1974 stieg Gunkel in den gehobenen Dienst auf und wurde zum Polizeikommissar befördert. Ein Studium an der Fachhochschule für Polizei schloss er als Diplom-Verwaltungswirt ab. Ab 1982 war Gunkel im höheren Polizeidienst tätig.

Bevor er im Jahr 2000 Leitender Direktor der Polizeidirektion Bautzen wurde, war Wolfgang Gunkel von 1997 bis 1999 Prorektor der Fachhochschule für Polizei Sachsen. Seit 2005 leitete er die Polizeidirektion Oberlausitz-Niederschlesien (östliche Hälfte des Regierungsbezirks Dresden).

Wolfgang Gunkel ist verheiratet und hat vier Kinder.^[1]

Partei

Wolfgang Gunkel ist seit 1976 Mitglied der SPD und zurzeit Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Neiße.

Sein Fachgebiet ist die Innen- und Sicherheitspolitik. Er leitet den Arbeitskreis Innere Sicherheit beim Landesvorstand Sachsen der SPD.

Abgeordneter

Seit 2005 ist Gunkel Mitglied des Deutschen Bundestages und hier seit Februar 2006 stellvertretender Sprecher der Arbeitsgruppe Rechtsextremismus der SPD-Bundestagsfraktion. Er ist in der 17. Wahlperiode Mitglied des Bundestags-Innenausschusses.

Wolfgang Gunkel ist über die Landesliste Sachsen in den Bundestag eingezogen. Sein Heimatwahlkreis ist Löbau-Zittau – Görlitz – Niesky.

Positionen

Bei der Abstimmung zum erweiterten Euro-Rettungsschirm EFSF am 29. September 2011 stimmte Gunkel als einziger SPD-Abgeordneter mit Nein.^[2]

Einzelnachweis

1. ↑ http://www.wolfgang-gunkel.de/vita
2. ↑ Spiegel Online: Abstimmung über Krisenfonds. Merkel erreicht knapp die Kanzlermehrheit. Abgerufen am 29. September 2011.

Weblinks

• Website von Wolfgang Gunkel
• Biographie beim Deutschen Bundestag
• Wolfgang Gunkel (Politiker) auf www.abgeordnetenwatch.de