- Hans Büschgen
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Hans Egon Büschgen (* 11. November 1932 in Schwelm) ist ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler.
Leben und Wirken
Büschgen schloss an das Abitur in Schwelm eine Banklehre bei der Dresdner Bank an. 1956 nahm er ein betriebswirtschaftliches Studium an der Universität zu Köln auf, das er drei Jahre später mit dem Examen zum Diplomkaufmann beendete. 1960 promovierte er sich mit einer Arbeit über die „Aktienanalyse und Aktienbewertung nach der Ertragskraft. Die price-earnings ratio und Schätzung des Reingewinns aus dem Steuerausweis bei deutschen Aktiengesellschaften“. 1965 habilitierte er sich mit einer Habilitationsschrift zur Mindestreserve. Er erhielt einen Ruf an die Universität Gießen, den er ablehnte. Den Ruf an die Universität Hamburg, wo er bereits eine Lehrstuhlvertretung übernommen hatte, lehnte er ebenfalls ab, um die Nachfolge seines akademischen Lehrers Heinrich Rittershausen anzutreten. Büschgen blieb von seiner Berufung 1966 bis zu seiner Emeritierung Ende März 1998 an der Universität Köln und sogar noch darüber hinaus, da er seinen Lehrstuhl noch bis September 1999 selbst vertrat.
Fachliche Schwerpunkte
Büschgen lag vor allem die Verknüpfung von Theorie und Praxis am Herzen. Schwerpunkte seiner Arbeit war die die seit den 1970er Jahren zunehmende Markt- und Wettbewerbsorientierung der Banken, die Internationalisierung der Bankwirtschaft sowie die zunehmende Bedeutung eines aktiven Risikomanagements.
Weblinks
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