Hans Bechtler

Hans Bechtler

Hans Bechtler (* 14. Februar 1904 in Allahabad; † 16. September 1998 in Zürich, reformiert, heimatberechtigt in St. Gallen und Zürich) war ein Schweizer Unternehmer und Kunstsammler.

Leben

Hans Bechtler wurde am 14. Februar 1904 in Allahabad als Sohn des Kaufmanns Carl Joachim Bechtler und der Anna geborene Sutter geboren. Nach dem Besuch der Kantonsschule Trogen belegte Hans Bechtler zwischen 1922 und 1927 ein Elektroingenieur-Studium an der ETH Zürich, das er mit dem Erwerb des eidgenössischen Diploms abschloss. Zusätzlich erhielt Bechtler, nachdem er zwischen 1927 und 1928 am Massachusetts Institute of Technology in Cambridge studiert hatte, einen Master of Science. Daran anschliessend war als Ingenieur für Kälte- und Klimaanlagen in den USA tätig, bevor er sich zwischen 1930 und 1933 in Paris aufhielt.

Nach seiner Rückkehr in die Schweiz gründete Hans Bechtler 1933 mit seinem Bruder Walter Bechtler zunächst die "Ingenieur H.C. Bechtler & Co." in Zürich sowie 1935 das auf Lüftungs- und Heizungstechnik spezialisierte Unternehmen Luwa AG. Dort amtierte Bechtler zudem von 1935 bis 1980 als Präsident des Verwaltungsrats. Daneben hatte Hans Bechtler Verwaltungsratsmandate von 1953 bis 1980 bei der Hesta AG, dazu ab 1969 als Präsident, von 1953 bis 1985 bei der "Zellweger Uster AG", dazu ab 1960 als Präsident, von 1962 bis 1976 bei der Georg Fischer AG, dazu ab 1969 als Vizepräsident, bei der Maschinenfabrik Rieter sowie beim Schweizerischen Bankverein inne.

Überdies profilierte sich Hans Bechtler als bedeutender Sammler zeitgenössischer Kunst, vor allem der Malerei. Dazu fungierte er von 1960 bis 1975 als Präsident der Sammlungskommission und Vizepräsident der Zürcher Kunstgesellschaft sowie als Mitbegründer und zwischen 1965 und 1990 als Präsident der Alberto-Giacometti-Stiftung.

Hans Bechtler heiratete im Jahr 1934 Elisabeth, die Tochter des Arztes Paul Staub sowie Nichte des Gründers der Hesta AG Jakob Heusser. Er verstarb am 16. September 1998 im Alter von 94 Jahren in Zürich.

Literatur

  • Im Kunsthaus Zürich: Sammlung Hans und Walter Bechtler, 1982

Weblinks


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