- Affeltrangen
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Affeltrangen Basisdaten Staat: Schweiz Kanton: Thurgau Bezirk: Weinfelden Gemeindenummer: 4711 Postleitzahl: 9556 UN/LOCODE: CH MAE (Märwil) Koordinaten: (718857 / 264075)47.5166639.016667489Koordinaten: 47° 31′ 0″ N, 9° 1′ 0″ O; CH1903: (718857 / 264075) Höhe: 489 m ü. M. Fläche: 14.4 km² Einwohner: 2293 (31. Dezember 2009)[1] Website: www.affeltrangen.ch Affeltrangen
Karte Affeltrangen (in einheimischer Mundart: Afeltrange [(fo) ˈafl̩traŋˑə])[2][3] ist eine politische Gemeinde im Bezirk Weinfelden des Schweizer Kantons Thurgau.
Sie wurde per 1. Januar 1995 aus den früheren Ortsgemeinden Affeltrangen, Märwil, Buch bei Märwil und Zezikon gebildet. Neben den vier Dörfern gehören eine ganze Reihe Weiler (wie z. B. Kaltenbrunnen) und Einzelhöfe zur Gemeinde.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Das Dorf Märwil liegt im oberen Lauchetal und ist verkehrsmässig über die Thurbo-Bahnlinie (Stationen Tobel-Affeltrangen und Märwil) mit den Schnellzugsstationen Wil und Weinfelden sowie über den Publicar mit dem Kantonshauptort Frauenfeld gut verbunden.
Geschichte
779 wurde Affeltrangen erstmals erwähnt: Ein gewisser Immo schenkte dem Kloster St. Gallen Ländereien in villa que dicitur Affaltrawangas. Der Ortsname ist aus ahd. apholtra/affaltra ‚Apfelbaum‘ und wang ‚Feld, Au, Wiese, Hang‘ zusammengesetzt.[2][3]
Mit einer weiteren Schenkung durch Graf Isenbart im Jahre 798 erwarb das Kloster auch die Gerichtsherrschaft über Affeltrangen. Gegen Ende des 13. Jahrhunderts trat Abt Rumold diese an die Komturei Tobel ab, welche sie bis 1798 innehatte.[4]
Sehenswürdigkeiten
Sehenswert ist die reformierte Kirche. Das Schiff und der Turm stammen zum Teil aus dem 13.–14., der Chor aus dem 15. Jahrhundert. 1882 und 1934 erfolgten umfassende Umbauten.
Bilder
Wirtschaft
- Holzwerk Schneider Schweiz (Niederlassung)
Persönlichkeiten
- Hermann Walter Bion (1830–1909), Pädagoge, reformierter Theologe
- Hans Thomann (1899–1988), Militär
- Josef Häfeli (1950– ), Troubadour
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Affeltrangen
- Affeltrangen im Historischen Lexikon der Schweiz
- Buch bei Märwil im Historischen Lexikon der Schweiz
- Märwil im Historischen Lexikon der Schweiz
- Zezikon im Historischen Lexikon der Schweiz
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Schweiz – Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Kantonen, Bezirken und Gemeinden
- ↑ a b Affeltrangen unter ortsnamen.ch. Angegebne Lautschrift: fo ạfl̥traŋ̄ə.
- ↑ a b Philipp Obrist: Affeltrangen TG (Münchwilen) in: Dictionnaire toponymique des communes suisses – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen – Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri (DTS|LSG). Centre de dialectologie, Université de Neuchâtel, Verlag Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2005, ISBN 3-7193-1308-5 und Éditions Payot, Lausanne 2005, ISBN 2-601-03336-3, p. 76. Angegebne Lautschrift: [ˈafl̬traŋːə].
- ↑ Geographisches Lexikon der Schweiz. Band 1: AA – Emmengruppe. Attinger, Neuenburg 1902, S. 24.
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