Johannes Slawik

Johannes Slawik
Johannes Slawik

Johannes Slawik, auch Hans Slawik, (* 23. Januar 1892 in Kranowitz, Kreis Ratibor) war ein deutscher Politiker (NSDAP).

Leben und Wirken

Nach dem Besuch der Volksschule wurde Slawik von 1908 bis 1910 an der Landwirtschaftlichen Schule in Oppeln ausgebildet. Von 1914 bis 1918 nahm er am Ersten Weltkrieg teil; im letzten Kriegsjahr wurde er durch einen Schläfenschuss verwundet.

Nach dem Krieg leitete Slawik verschiedene landwirtschaftliche Großbetriebe in Ober- und Niederschlesien. Spätestens 1933 ließ er sich als selbständiger Bauer in Blaschewitz im Kreis Neustadt in Oberschlesien nieder.

Um 1930 wurde Slawik Mitglied der NSDAP, für die er von 1932 bis 1933 als Abgeordneter im Preußischen Landtag saß. Ferner war er Mitglied des Oberschlesischen Provinzialausschusses und Provinziallandtags sowie, von September 1933 bis März 1936, Abgeordneter der NSDAP für den Wahlkreis 9 (Oppeln) im Berliner Reichstag. Im April 1933 wurde er Staatskommissar für die Landwirtschaftkammer Oberschlesien, im Juli 1933 Landesbauernführer in Oppeln und Sonderbeauftragter des Preußischen Ministeriums für Landwirtschaft der Provinz Schlesien.

In seiner neuen Funktion des Landrates des Kreises Oppeln kandidierte er bei der Reichstagswahl am 29. März 1936, erhielt aber kein Mandat.

Literatur

  • Erich Stockhorst: 5000 Köpfe. Wer war Was im Dritten Reich?, Kiel 1985.

Weblinks


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