Hartmut Ulbricht

Hartmut Ulbricht

Hartmut Ulbricht (* 17. Februar 1950 in Klitten, Oberlausitz) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er war 1990 Abgeordneter der Volkskammer und danach bis 1999 Mitglied im Landtag von Sachsen.

Leben

Ulbricht besuchte die Polytechnische Oberschule und machte danach eine Landwirtschaftslehre. Von 1970 bis 1973 absolvierte er ein Fachschulstudium der Agrochemie und des Pflanzenschutzes in Halle. Danach arbeitete er im Bereich der Agrochemie. Seit 1971 war er Mitglied der CDU. Im Jahr 1988 wurde er Ortsgruppenvorsitzender und von März bis Oktober 1990 war er Mitglied der Volkskammer der DDR, wo er Obmann der CDU-Fraktion im Ausschuss für Abrüstung und Verteidigung war. Danach zog er über ein Direktmandat im Wahlkreis 28 (Niesky – Görlitz, Land 1 – Bautzen III) in den Landtag von Sachsen ein, dem er auch in der zweiten Wahlperiode bis 1999 angehörte.

Danach war er Staatssekretär und Amtschef im Sächsischen Innenministerium. Im Jahre 2002 wurde Ulbricht in den einstweiligen Ruhestand versetzt und seine Funktion an Michael Antoni übertragen.[1]

Literatur

  • Klaus-Jürgen Holzapfel (Hrsg.): Sächsischer Landtag: 2. Wahlperiode, 1994–1999. Volkshandbuch. 2. Auflage. NDV Neue Darmstädter Verlagsanstalt, Rheinbreitbach Dezember 1994, ISBN 3-87576-493-5, S. 55.

Belege

  1. Medienservice Sachsen – Wechsel des Amtschefs im Sächsischen Staatsministerium des Innern, 25. Juni 2002

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