Haus Lohe

Haus Lohe
Haus Lohe, Chromolithographie um 1858

Das Haus Lohe ist ein denkmalgeschütztes Profangebäude in Werl-Westönnen, im Kreis Soest (Nordrhein-Westfalen).

Inhaltsverzeichnis

Geschichte und Architektur

Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Haus Lohe (auch Schloss Lohe genannt) 1281. Ursprünglich gehörte es dem Cäcilienkloster in Köln. Der Ritter Heinrich Wulf von Lüdinghausen kaufte es 1350. Bis etwa 1700 blieb es im Familienbesitz und fiel dann durch Heirat an die Familie von Wrede. Die Erbsälzerfamilie von Papen kaufte das Anwesen 1738. Der Adelssitz in seiner heutigen Form wurde 1855 und 1885 und durch den Kölner Domwerkmeister der Kölner Dombauhütte, Vinzenz Statz aus Köln, erweitert. An den barocken Teil wurden Kapelle und Turm angefügt. Durch den Umbau entstand ein dreiflügeliger Bau im Stil der Neugotik, mit einer Gesamtfläche von etwa 700 qm. Der Herzoglich Nassauische Gartendirektor Thelemann aus Biebrich richtete die romantische Parkanlage ein. In der Zeit nach der Erbauung galt der schlossähnliche Herrensitz als das jüngste und schönste Wasserschloss.[1] Haus Lohe liegt heute mit dem ehemaligen Verwalterhaus und den Ökonomiegebäuden inmitten eines parkähnlichen Geländes mit Teichen, Gräften und einem üppigem Baumbestand. Es ist heute in Privatbesitz. Zahlreiche Wohnungen wurden geschaffen. In Nebengebäuden haben einige Unternehmen und Künstler ihren Standort.[2]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Wendelin Leidinger mit Beratung von Paul Leidinger: Documenta Werlensia, Verlag A. Steinsche Buchhandlung in Werl, 1972, Seite 60 ISBN 3-9209-8001-8
  2. Geschichte
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