Hein König

Hein König

Hein König (* 1891 in Großendrescheid; † 1971 in München) war ein deutscher akademischer Kunstmaler und von 1925 bis circa 1970 Inhaber der bekannten privaten Mal- und Zeichenschule Die Form in München-Schwabing.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Hein König (bürgerlich: Heinrich König) wurde 1891 als Sohn katholischer Eltern im westfälischen Großendrescheid, heute Ortsteil von Altena, geboren. Sein Vater war bereits Invalide, als er am 2. Mai 1917 im Alter von 26 Jahren sein Studium bei Carl Johann Becker-Gundahl an der Zeichenschule der Akademie der bildenden Künste München aufnahm. Nach erfolgreichem Abschluss gründete König als akademischer Kunstmaler 1925 die private Mal- und Zeichenschule Die Form in der Leopoldstraße 61, im Dachgeschoss (der vierten Etage), in Schwabing. Diese Schule bestand immerhin fast fünf Jahrzehnte lang und führte in den 60er Jahren den Rang einer sogenannten staatlich anerkannten Bildungsstätte für Zeichnen, Malerei und bildende Kunst. König hinterließ zahlreiche Gemälde und Zeichnungen, die noch heute auf Auktionen, manchmal mit dem Hinweis Schwabinger Schule, gehandelt werden. Er war ebenfalls bekannt mit dem Tukan-Kreis, einer Künstlergruppe aus Schwabing. Einige Quellen nennen Hein König auch als Professor für Malerei.

Bekannte Schüler und Mitarbeiter von Hein König (Auswahl)

Die verschiedenen Kurse, zum Teil im Tages- oder Abendstudium, der sogenannte Abendakt[1], oder auch Porträt-Kurse, wurden von vielen mehr oder weniger bekannten Personen besucht. Darunter waren auch Mitglieder der Weißen Rose, nämlich Alexander Schmorell und Lilo Ramdohr, sowie Fred Thieler.

Werke (kleine Auswahl)

  • Bootshaus am Fluß unter hohen Bäumen. Öl/Malkarton, 1921[15]
  • Portrait eines Pfeife rauchenden Mannes. Öl/Holz, 1924[16]
  • Halbportrait des Geigers Walter Bader, 1932[17]
  • Altscherating in München. Zeichnung/Aquarell, 1936
  • Weintrinker. Öl/Holz, 1952 [18]

Einzelnachweise

Literatur

  • Fürst-Ramdohr, Lilo: Freundschaften in der Weißen Rose. Verlag Geschichtswerkstatt Neuhausen, München 1995. Neuausgabe: ausstehend, ISBN 3-931231-00-3.
  • 05575 Heinrich König, Matrikelbuch 1884-1920, [1] (Zugriff vom 21/05/09)

Weblinks


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