Heinrich Küver

Heinrich Küver

Heinrich Küver (* 10. Dezember 1889 in Ihlienworth; † 5. Juni 1983 in Steinau (Niedersachsen)) war ein niedersächsischer Politiker (DHP/DP) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages.

Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Küver die landwirtschaftliche Fortbildungsschule. Im Jahr 1909 begann er seinen Dienst beim Infanterie-Regiment 31 in Altona. Im ersten Weltkrieg war er zwischen 1914 und 1918 Kriegsteilnehmer. Er geriet 1918 in englische Kriegsgefangenschaft, in der er von 1918 bis 1919 blieb. Nach seiner Rückkehr wurde er 1920 Kreisvorsitzender der Deutsch-Hannoverschen Partei (DHP). Küver wurde als Gegner des Nationalsozialismus nach der Machtergreifung 1933 aller Ehrenämter enthoben. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er 1945 zum Bürgermeister in Ihlienworth. Seit 1946 war er Kreisvorsitzender der NLP/DP. Küver war Vorsitzender des Imkervereins Hadeln sowie der Meiereigenossenschaft von Ihlienworth. Ferner war er Mitglied des Kreiskirchenvorstandes.

Öffentliche Ämter

Küver wurde 1946 Mitglied des Kreistages. Er wurde 1948 zum Landrat. In der ersten Wahlperiode wurde er Mitglied des Niedersächsischen Landtages vom 28. November 1948 für den im Juni 1948 verstorbenen Heinrich Meyer-Bülkau bis zum 30. April 1951 sowie und der zweiten Wahlperiode vom 16. April 1953 bis 5. Mai 1955. Hier gehörte er vom 28. März 1951 und ab dem 16. April 1953 der DP/CDU-Fraktion an.

Quellen

  • Barbara Simon: Abgeordnete in Niedersachsen 1946–1994: Biographisches Handbuch, 1996, Seite 222

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