Hunno-bulgarisch

Hunno-bulgarisch
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Khan Krum Anfang des 9. Jahrhunderts

Als Protobulgaren, Ur-Bulgaren oder auch Hunno-Bulgaren bezeichnet man ein mittelalterliches Turkvolk[1][2][3][4][5] oder ein antikes indo-iranisches Volk[6][7][8]. Teile dieses Reitervolks wurden slawisiert und zählen zu den Vorfahren der heutigen, slawischen Bulgaren.[5]. Die Protobulgaren hatten eine eigene Runenschrift, einen eigenen Kalender und eine eigene Religion, deren oberste Gottheit der Himmelsgott Tangra war. Ihre Sprache wird als Bolgarische Sprache bezeichnet.

Inhaltsverzeichnis

Ethnonym

Über die Bedeutung des Volksnamens „Bulgaren“ (griech. Βούλγαροι) gab es zahlreiche Theorien. Man leitete ihn gerne vom Flussnamen der Wolga (Wolgaren) ab.

Einige Forschern um Prof. Nikolaj Owtscharow zählen die Protobulgaren zu den Nachfahren der antiken Baktrer, die die Region um Balkh besiedelten, woher auch der Name abgeleitet wird (Balkhar - Bolgar)[9]. Andere wiederum sehen die Protobulgaren als Stämme des Hunnenreiches (die so genannten Hunno-Bulgaren), die sich nach der Schlacht am Nedao Richtung Osten zurückzogen und sich an den unteren Läufen der Wolga niederließen. Am verbreitetsten ist jedoch die Theorie, dass sich der Name „Bulghar“ aus dem protobulgarischen „bulganmış“ ableitet, was „vermischt“ bedeutet und auf eine Föderation ethnisch heterogener Verbände hindeutet.

Geschichte

Großbulgarien um 650 n. Chr.
Khan Asparuch

Einige Chroniken berichten über kompakte bulgarischen Siedlungen noch im 3. Jahrhundert, wie die von dem armenischen Gelehrten Anania Shirakatsi.[10] Bei den Protobulgaren handelte es sich um mehrere turksprachige Nomadenstämme aus Zentralasien[11][12][13][5]. Sie hatten sich im 4.- 5. Jahrhundert aus mehreren Steppennomaden zusammen mit den Hunnen geschlossen.[9] Nach dem Tod ihres Führers Attila (453) und dem Zerfall des Hunnenreiches, ließen sich die Protobulgaren, mit weiteren Restgruppen der Hunnen, in der pontischen Steppe (südrussische Steppe) nördlich des Schwarzen Meeres und in Mittelasien nieder, wohin sie geflohen waren. Dazu kamen finno-ugrische beziehungsweise ural-altaische Stämme. Ihnen schlossen sich die Turkvölker der Kutriguren, Utriguren, Saguren und Oguren an, die um 463 von den sprachverwandten Sabiren aus ihrer Heimat im heutigen Westsibirien und Kasachstan nach Westen verdrängt worden waren. Die neue „Liga“, der auch die Altungarn (Onogur - „Zehn Stämme“)[5] und alanische Elemente angehörten, stand unter der Führung des Attilasohnes Irnik (laut dem Namensbuch der bulgarischen Khane).[5]

Um 567 wurden die Protobulgaren von den Awaren besiegt. Einige schlossen sich den Awaren an und zogen mit diesen weiter westwärts. Große Teile der Protobulgaren, Hunnen und der anderen Reiternomaden verblieben aber in den südrussischen Steppen. 635 erhoben sich die Protobulgaren-Onoguren unter Khan Kubrat (auch Kobrat, von qobrat - „sammle das Volk“) mit Erfolg gegen die Herrschaft der Awaren. Kubrat vereinte die Völker zum Großbulgarischen Reich (griech. Η παλαια μεγαλη Βουλγαρια; megale Boulgaria - „Großbulgarien“). Mit Byzanz war er verbündet. Aus diesem Anlass bekam Kubrat vom byzantinischen Kaiser Herakleios den Ehrentitel Patricius.[5]

Das Großbulgarische Reich an der Nordküste des Schwarzen Meeres reichte von der Maeotis bis nach Kuban. Hauptstadt war Phanagoria am Azowschen Meer, das heutige Taman.[5] An der Spitze des Reiches stand der Khan und an dessen Seite wurde ein Rat der Adligen (Große Boilen) errichtet. Zweiter Mann im Staat war der Kawkhan (hatte mehrere Funktionen inne, unter anderem Oberster Befehlshaber der Streitkräfte und Diplomat), dritter der Itschirgu-Boil (Verwalter der Hauptstadt und Befehlshaber der hauptstädtische Garnison). Als höchste Verwaltungsbeamte und militärische Kommandanten üben sie eine Doppelfunktion aus, die in den nachfolgenden Stufen der administrativen Hierarchie ihre Fortsetzung findet. Einige Theorien sehen in den mittelalterlichen Adelstitel Boljaren eine slawisierte Ableitung des urbulgarischen Titel Boil.[14] Das Großbulgarische Reich wurde jedoch schon in der zweiten Hälfte des 7. Jahrhunderts von den ebenfalls turkstämmigen Chasaren vernichtet.

Kubrats ältester Sohn Batbajan hatte sich den Chasaren unterworfen und blieb in der alten Hauptstadt Phanagoria. Seine vier Brüder aber spalteten sich mit bedeutenden Stammensteilen ab. Die nordwärts ziehenden Protobulgaren unter der Führung von Kotrag, des zweiten Sohn von Kubrat, gründeten das Reich der Wolgabulgaren mit ihrer Hauptstadt Bolgar. Das Reich der Wolgabulgaren existierte bis zum Anfang des 13. Jahrhunderts als es von der Goldene Horde der Mongolen besiegt wurde. Das Volk der Tschuwaschen sieht sich als Nachfolger eines Teils der Wolga-Bulgaren. Ein anderer Teil verschmolz mit den Kasan-Tataren, die sich noch bis ins späte 19. Jahrhundert als „Bolgarları“ (Bolgaren = Bulgaren) und nicht als „Tatarlar“ (Tataren) bezeichneten.

Die westwärts beziehungsweise südwärts ziehenden Teile unter Kubrats Sohn Asparuch überquerten die Donau und verbündeten sich (nach anderer Meinungen unterwarfen) mit der lokalen slawischen Bevölkerung der Seweren und den Sieben Stämmen und errichteten 678 das Donaubulgarische Reich mit der Hauptstadt Pliska. Asparuch gilt daher als Gründer des heutigen Bulgarien auf dem Balkan. Dieses bulgarische Reich war das erste Reich dem ein byzantinischer Kaiser Tribut zahlen musste, was als große Schmach in Konstantinopel empfunden wurde. Obwohl vom byzantinischen Kaiser Konstantin IV. vertraglich anerkannt, belagerten die Protobulgaren mehrfach Konstantinopel (705 und 813) und dehnten unter Krum (802-814) ihr Reich nach Westen bis zur Theiß aus. Im Jahre 718, während des Zweiten Angriff auf Konstantinopel der Araber, schickte jedoch Khan Terwel seine Armee dem byzantinischen Kaiser Leo III. zu Hilfe, was mit zur Aufhebung der arabischen Belagerung beitrug. Bis zum Einbruch der Ungarn 895 umfasste das Bulgarenreich faktisch den gesamten (nicht-byzantinischen) Balkan und reichte im Norden nach dem Sieg über die Awaren bis nach Budapest.[5]

Das Donaubulgarische Reich unter Khan Krum

Die beiden jüngsten Söhne Kubrats, Kuver (Kuber) und Alzek zogen mit ihren kleineren Stammesverbänden ebenfalls Richtung Westen und schlossen sich in Pannonien (Ungarn) den Awaren an. Nach einer misslungenen Revolte gegen die Stammesführung trennten sich ihre Wege wieder. 680 zog Kuver Richtung Süden zusammen mit Teilen der Sermesianoi, Nachfahren der römischen Provinzialbevölkerung in Pannonien und die von den Awaren 626 verschleppten und in Pannonien angesiedleten römischen Gefangenen. Er ließ sich im unbesiedelten Gebiet um Bitola in Makedonien nieder, das zum byzantinische Thema Thesalonika gehörte, wo Kuver ein Khaganat errichtete. Unter Khan Malamir und Khan Presian I. vereinigten sich die Kuverbulgaren mit dem Bulgarenreich von Asparuch. Im Jahr 1000 sollte seine Hauptstadt unter Zar Samuil und seinen Nachfolgern auch Hauptstadt ganz Bulgariens werden. Noch heute sehen viele Bulgarien die Mazedonier nicht als eigenes Volk an, sondern als Westbulgaren und deren Sprache als einen Dialekt des Bulgarischen.

Alzek[15] zog weiter westlich, überquerte 667 die Alpen und zog friedlich nach Norditalien in die Gegend um Ravenna. So berichtet Paulus Diaconus über die Ankunft von Vulgarum dux Alzeco nomine, der aus unbekannten Gründen, jedoch in friedlicher Absicht mit seinem Heer nach Italien gekommen war. Die Gastfreundschaft der Römer sei aber nur eine Tarnung gewesen. Im selben Jahr mussten die Bulgaren bei mehreren Hinterhalten um ihr Überleben kämpfen. Daher zogen sie immer weiter südwärts, bis sie schließlich das Herzogtum Benevent errichteten. Der Geschichtsschreiber Paulus Diaconus berichtet weiter, dass dort Khan Alzek von dem Langobardenkönig Grimoald empfangen wurde.[16] Alzek wurde die Region Molise zugesprochen, unter der Voraussetzung, das er auf seinen Titel dux und Herrschaftsanspruch verzichtet, da Grimoald selbst dux von Benevent war. Noch heute tragen in ganz Italien Berge, Regionen, Dörfer, Flüsse und Familien bulgarischen Namen, oder die Bezeichnung „Bulgaren“ (bulg. Bulgari). Beispiele dafür sind der italienische Hersteller von Luxusartikeln Bulgari, Bartolomeo Bulgarini, Kardinal Pietro Bulgaro, der Name del Bulgaro oder die Gemeinde Bulgarograsso.[17]

Reiter von Madara

Das kulturelle Erbe der Protobulgaren blieb in einer Reihe von Baudenkmälern erhalten, so in rund 100 gemeißelten Schriftdenkmäler mit protobulgarischer Kerbschrift aus der Zeit des Donaubulgarischen Reiches oder in bildlichen Darstellungen. Einige wie der Reiter von Madara sind zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt worden.

In Bulgarien und Mazedonien verschmolzen die Protobulgaren vor allem mit den Anten, die teils schon auf dem Balkan siedelten, teils erst mit den Protobulgaren aus Südrussland gekommen waren, und anderen slawischen Stämmen, sowie den Resten der römischen Provinzialbevölkerung zum heutigen Volk der Bulgaren. Die relativ dünne protobulgarische Herrscherschicht ging in der Bevölkerungsmehrheit der vier unterworfenen Slawenstämmen rasch auf, jedoch wird erst nach der Christianisierung der Bulgaren nicht mehr zwischen Bulgaren und Protobulgaren unterschieden. Die Protobulgaren regierten das Donaubulgarische Reich bis es 1018 unter byzantinische Herrschaft fiel.

Die indo-europäische Theorie

Neben der obengenannten Theorie existieren noch andere, vor allem in Bulgarien selbst weit verbreitete Thesen, die Turkabstammung der Protobulgaren sowie eine mögliche Verbindung des protobulgarischen Gottes Tangra mit dem von antiken Turkvölkern verehrten Gott Tengri ablehnen.

Die Erforschung der Protobulgaren begann im Jahre 1832 damit, dass Christian Martin Frähn bei der Interpretation arabischer Nachrichten über die Wolgabulgaren den Namen des Asparuch als persisch einordnete. Seither sind dann häufiger ähnliche Interpretationen für diese Namen erwogen worden. Da Personennamen besonders häufig aus anderen Sprachen entlehnt werden, ist ihre Aussagekraft jedoch begrenzt.

Dabei wurden die Protobulgaren mit den antiken Pamir-Völkern und ihren Sprachen somit mit dem Avestischen und Sanskrit in Verbindung gebracht vor allem mit dem antiken Baktrien. Dabei beziehen sich diese Theorien auf eine deutlich frühere Zeitspanne als die Zeit der protobulgarischen Wanderung nach Europa. In Expertenkreisen finden diese Theorien jedoch wenig Zustimmung.

Wesselin Beschewliew rollte im Jahre 1967 mit zwei neuen Artikeln über die Abstammung der Bulgaren die Diskussion darüber auf. Darin akzeptierte er zwar die türkische Abstammung der Protobulgaren, machte aber gleichzeitig auf iranische Einflüsse aufmerksam.

Die alte protobulgarische Hauptstadt Pliska

Neuere Arbeiten Petar Dobrews, mit denen er die Protobulgaren erneut mit indogermanischen Stämmen Zentralasiens in Verbindung bringt, sind in Bulgarien sehr populär, aber werden im Ausland als spekulativ kritisiert, da Dobrew ausschließlich Elemente wie etwa einige Namen berücksichtigt, und andere Erkenntnisse über die Protobulgaren unberücksichtigt lässt.

Als gesichert gilt der kulturelle Einfluss iranischer Völker auf die Protobulgaren und wurde u. a. von R. Schmitt[18] und S. Runciman[19] diskutiert. Auch die Encyclopaedia Iranica weist auf den kulturellen Einfluss hin, vor allem auf die mitteliranischen Namen Asparuch („der mit dem scheinenden Pferd“) und Berzmer (von pers. Burzmehr, „Hochgelobter Mithras“), sowie die Figur des „Madara Reiters“, welche in der nähe der Ruinen von Pliska in Stein gemeißelt ist und sehr stark an die „Naqše Rustam“ Felsreliefs der persischen Sassaniden erinnert.[20]

Religion

Die Protobulgaren hatten eine eigene ursprünglich animistische Religion, die durch Schamanismus und Ahnenkult geprägt wurde. Oberster Gott war der Himmelsgott Tangra. Es könnte sich dabei um eine Namensvariation des alttürkischen Himmelsgottes Tengri handeln. Tangra wird in nahezu allen protobulgarischen Runeninschriften erwähnt.[21] Als Opfergabe an den Himmelsgott wurden weiße Pferde bevorzugt. Mit dem Eingeweide der geopferten Tiere wurde dann gewahrsagt.

Aufgrund der traditionellen Verehrung von Bergen (z. B. Khan Tengri) erhielt der höchste Berg auf dem Balkan den Namen des Gottes Tangra. Dessen Name wurde erst im 15. Jahrhundert durch die Osmanen in Musala umbenannt.[22] Es wurden auch kleinere Berge verehrt, wie etwa der Perperikon, der jedoch auch schon vor den Protobulgaren ein heiliger Ort für die Thraker und andere ansässige Völker gewesen ist. Am Hang dieses Berges befinden sich noch heute gut erhaltene Kultbauten, die dem altgriechischen Weingott Dionysos (bei Thrakern Zagreus) gewidmet waren. Auf dem höchstgelegenen Felsen von Perpenikon findet man protobulgarische Runeninschriften mit einem Relief der tengristischen Fruchtbarkeitsgöttin Umay.[23]

Des Weiteren verehrten die Protobulgaren auch die Sonne, den Mond und die ihnen damals bekannten fünf Planeten Jupiter, Venus, Merkur, Mars und Saturn.

In den Vielvölkerstaaten der bulgarischen Reiche herrschte Religionsfreiheit. Innerhalb der Protobulgaren gab es bereits in der Zeit, als sie am Nordufer des Schwarzen Meers lebten, christliche, jüdische und buddhistische Minderheiten. Archäologische Ausgrabungen und schriftliche Überlieferungen bestätigen dies.[24]

2001 gaben bulgarische Forscher einem Gebirge in der Antarktis den Namen Tangra.

Siehe auch

Literatur

  • V. Beševliev: Die protobulgarische Periode der bulgarischen Geschichte. Verlag Adolf M. Hakkert, Amsterdam 1981, ISBN 90-256-0882-5.
  • Florin Curta: Southeastern Europe in the Middle Ages, 500–1250. Cambridge 2006.
  • Bojidar Dimitrov: Bulgaria Illustrated History. Sofia 1994, ISBN 9545000910 (2. Aufl. 2002).
  • Edgar Hösch / Karl Nehring / Holm Sundhaussen (Hrsg.): Lexikon zur Geschichte Südosteuropas. Böhlau, Wien/Köln/Weimar, Böhlau Verlag 2004, ISBN 3-205-77193-1.
  • Lexikon des Mittelalters (LMA). 9 Bde., München 1980ff.
  • The New Cambridge Medieval History. Bd. 2. Cambridge 1995, S. 915ff. (ausführliche Bibliographie zum Thema Bulgaren und Slawen)
  • Warren Treadgold: A History of the Byzantine State and Society. Stanford University Press, Stanford 1997, ISBN 0804726302.

Weblinks

Geschichte:

Protobulgarischen Religion:

Protobulgarische Schrift und Kalender:

Strittige Theorien bezüglich der Herkunft der Protobulgaren:

Belege

  1. Harald Haarmann: Protobulgaren, in: Lexikon der untergegangenen Völker, München 2005, S.225
  2. Allgemeiner Überblick bei: I. Dujcev: Bulgarien, in: Lexikon des Mittelalters, Bd. 2, Sp. 915ff.
  3. René Grousset: Die Steppenvölker, München 1970, S. 249
  4. Heinz Siegert: Osteuropa – Vom Ursprung bis Moskaus Aufstieg, Panorama der Weltgeschichte, Bd. II, hg. von Dr. Heinrich Pleticha, Gütersloh 1985, S. 46
  5. a b c d e f g h Hösch/Nehring/Sundhaussen, 2004, S.553
  6. Die Inschriften und das Alphabet der Protobulgaren, Petar Dobrev
  7. Prof. Georgi Bakalov, Wenig bekannte Tatsachen aus der bulgarischen Geschichte
  8. Boschidar Dimitrow, 2005. 12 мита в българската история
  9. a b Nikolaj Owtscharow: Geschichte Bulgariens. Kurzer Abriss, Lettera Verlag, Plowdiw, 2006, ISBN 954-516-584-7
  10. “Два слова о болгарах. Хоренский (II, 9) говорит, что во II веке до Р. X. булгары, прорвавшись через Кавказские горы, вторглись в Армению. Это известие возбуждает весьма понятное сомнение в исследователях. Но не сам же Хоренский сочинил его: он указывает на свой источник, на сирийца Мар-Абаса-Катину, который, как теперь достаточно доказано, жил в III веке по Р. X. Следовательно, в III веке по Р. X. в Армении была болгарская колония — это факт исторический, тем более, что в другом месте (гл. VI) автор производит от них имя одной армянской области.“
  11. Harald Haarmann: Protobulgaren, in: Lexikon der untergegangenen Völker, München 2005, S.225
  12. René Grousset: Die Steppenvölker, München 1970, S. 249
  13. Heinz Siegert: Osteuropa – Vom Ursprung bis Moskaus Aufstieg, Panorama der Weltgeschichte, Bd. II, hg. von Dr. Heinrich Pleticha, Gütersloh 1985, S. 46
  14. Max Vasmer, Russisches etymologisches Wörterbuch, Bd. 1, Heidelberg 1976 (1. Aufl. 1950), ISBN 3-533-00665-4, s. v. bojarin; russische Fassung online
  15. Friedhelm Winkelmann u.a.: Prosopographie der mittelbyzantinischen Zeit, Bd. 1, Walter de Gruyter Verlag, Berlin 1999, ISBN 3110151790, S. 62f.
  16. Paulus Diaconus, Historia Langobardorum, V 29.
  17. Über die Kultur der Bulgaren in Italien
  18. R. Schmitt, “Asparuch und Konsorten im Lichte der iranischen Onomastik”, Linguistique Balkanique 28, 1958, pp. 20-30
  19. S. Runciman, “A History of the First Bulgarian Empire”, London, 1930, pp. 19-30, 273-78
  20. D.M. Lang, Asparukh, in: Encyclopaedia Iranica
  21. University of Saskatchewan, Andrei Vinogradov, Abteilung für Religionswissenschaft und Anthropologie, November 2003 Seite 78
  22. en:Tangra
  23. Siehe hier unter Perpenikon:[1]
  24. "Bulgaria Illustrated History“ Bojidar Dimitrov, Februar`94

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