- Heinrich Reimann (Diplomat)
-
Heinrich Reimann (* 16. Mai 1944 in Winterthur; † 2. Februar 2007 in Wien) war ein Schweizer Diplomat.
Leben
Heinrich Reimann studierte in Zürich und Genf. Reimann wurde an der Universität Zürich zum Doktor der Rechte promoviert. Er trat 1970 in den auswärtigen Dienst und war Attaché in Bern und Belgrad.
1972 wurde er in Bonn, von 1973 bis 1976 wurde er in der Direktion für Völkerrecht beschäftigt.
Von 1977 bis 1980 war er in Paris tätig und 1980 zum Botschaftsrat befördert. Von 1980 bis 1985 wurde er in der Direktion für Völkerrecht beschäftigt, deren Sektion Völkerrecht er ab 1981 leitete.
1984 wurde er zum Vizedirektor befördert und erhielt den Titel Minister.
1986 ernannte ihn der Bundesrat zum Botschafter in Teheran und 1989 zum Botschafter in Algier.
Ab 1991 war er mit Amtssitz Algier auch bei der Regierung von Mauretanien akkreditiert.
Vom 30. August bis 1. September 1993 bekleidete er das Amt des Kommissars der Internationalen Konferenz zum Schutze der Kriegsopfer in Genf.
Von 1993 bis 1996 leitete er die politische Abteilung II der politischen Direktion.
Von 1997 bis 14. Juni 2001 war er Botschafter in den Niederlanden.
2001 vertrat Heinrich Reimann die Schweiz bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, der UNO und anderen internationalen Organisationen in Wien.[1][2]
Weblinks
- Heinrich Reimann (Diplomat) in der Datenbank Dodis der Diplomatischen Dokumente der Schweiz
Einzelnachweise
- ↑ http://www.admin.ch/cp/d/3b28782e_1@fwsrvg.bfi.admin.ch.html
- ↑ Eintrag bei Dodis (siehe Weblinks)
Vorgänger Amt Nachfolger Serge François Salvi Schweizer Botschafter im Iran
1986–1989Anton Greber Othmar Uhl Schweizer Botschafter in Algier
1989–1993Blaise Schenk Botschafter in Mauretanien
1989–1993Schweizer Botschafter in Den Haag
1997–2001Wilhelm Schmid
Wikimedia Foundation.