Heinrich Rogge (Völkerrechtler)

Heinrich Rogge (Völkerrechtler)

Heinrich Rogge (* 19. November 1886 in Fürstenwalde/Spree; † 15. März 1966) war ein deutscher Völkerrechtler.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Karriere

Rogge wuchs in Neustettin in Pommern auf, wo sein Vater Gymnasialdirektor war. Er studierte an den Universitäten Grenoble, München und Berlin. Rogge war Mitbegründer der Deutsch-Internationalen Friedensakademie von 1931 und Mitglied der Deutschen Volkspartei (DVP). 1933 verlor er seinen Lehrauftrag für Völkerrecht und Rechtsphilosophie, erhielt ihn aber 1936 wieder. 1940 wurde er Professor in Freiburg, 1942 in Graz.[1]

Werke (Auswahl)

  • Symbol und Schicksal. Goethes Faust und seine Weisheit als Philosophie des Entwicklungsgedankens, Prien am Chiemsee, 1921
  • Der Sagenkranz von Neustettin, Neustettin, 1927[2]
  • Nationale Friedenspolitik. Handbuch des Friedensproblems und seiner Wissenschaft auf der Grundlage systematischer Völkerrechtspolitik mit Franz von Papen, Junker und Dünnhaupt Verlag, 1934, Berlin
  • Hitlers Friedenspolitik und das Völkerrecht, Verlag Julius Abel, Berlin 1935
  • Das Revisionsproblem. Theorie der Revision als Voraussetzung einer internationalen wissenschaftlichen Aussprache über "Peaceful change of status quo", Berlin 1937
  • Kollektivsicherheit, Bündnispolitik, Völkerbund. Theorie der nationalen und internationalen Sicherheit, Verlag W. Stolle, Berlin 1937[3]
  • Hitlers Versuche zur Verständigung mit England, Berlin 1940, Nachdruck der Ausgabe Berlin, Junker und Dünnhaupt, 1940, Verleger Viöl/Nordfriesland : Bohlinger; 2006, ISBN 978-3-939312-11-6. Diese Schrift wird vom Yivo Institute for Jewish research als Nazi-Propaganda Literatur eingestuft.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Michael Stolleis: Geschichte des öffentlichen Rechts in Deutschland: Weimarer Republik und Nationalsozialismus, Verlag C.H.Beck, 2002, ISBN 3406489605, Seite 258
  2. Verlag Norddeutsche Presse
  3. Googlebuchsuche
  4. http://www.idc.nl/pdf/356_titlelist.pdf

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