- Heinrich Schmidt (SPD)
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Heinrich Wilhelm Schmidt (* 28. November 1851 in Frankfurt am Main; † 22. August 1907 in Frankfurt am Main) war ein deutscher sozialdemokratischer Politiker und Redakteur.
Leben
Er besuchte die Volksschule und absolvierte eine Lithographenlehre. Bis 1891 war er als Gehilfe im erlernten Beruf tätig.
Er trat 1875 der Sozialdemokratie bei. Seit 1878 war er Mitglied im Vorstand des sozialdemokratischen Wahlvereins und seit 1887 im Wahlkomitee der Stadt Frankfurt. Er war seit 1891 Delegierter auf zahlreichen sozialdemokratischen Parteitagen.
Seit 1891 war er Redakteur der „Volksstimme“ und ab 1893 auch Mitinhaber des Verlages. Zwischen 1888 und 1893 war er Beisitzer des Gewerbegerichts. Im Jahr 1900 war er einer der Mitbegründer des „Vereins Arbeiterpresse“. Wegen Pressevergehen wurde er zu zahlreichen Geldstrafen und ein Mal auch zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.
Er gehörte seit 1890 bis zu seinem Tode dem Reichstag an. Er vertrat dabei den Wahlkreis Wiesbaden 6.
Literatur
- Anton Bettelheim (Hrsg.): Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog. Band 12, 1907, Reimer, Berlin
- Wolfgang Klötzer (Hrsg.): Frankfurter Biographie. Band 2, Kramer, Frankfurt am Main 1996.
Weblinks
- Heinrich Schmidt in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Wilhelm Schmidt in Wilhelm Heinz Schröder: Biographien Sozialdemokratischer Parlamentarier in den deutschen Reichs- und Landtagen 1867–1933 (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
Kategorien:- SPD-Mitglied
- Reichstagsabgeordneter (Deutsches Kaiserreich)
- Person (Frankfurt am Main)
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- Gestorben 1907
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