Heinrich Stegemann

Heinrich Stegemann

Heinrich Stegemann (* 15. September 1888 in Hamburg; † 2. September 1945 ebenda) war ein deutscher Maler.

Bereits parallel zu seiner Malerlehre in den Jahren 1904 bis 1906, nahm er an Kursen von Franz Breest an der Altonaer Kunstgewerbeschule teil. Anschließend konnte er stipendiumsbedingt in den Jahren 1906 und 1907 ein Studium an der Kunstgewerbeschule aufnehmen. Von 1909 bis 1913 setzte er sein Studium an der Kunstakademie Weimar fort. Den ersten Weltkrieg verbrachte er sodann als Soldat an der Westfront. Seit 1918 war er in Hamburg als freischaffender Künstler tätig. Er gehörte sowohl der Novembergruppe, dem deutschen Künstlerbund als auch im Jahre 1920 der Hamburgischen Künstlerschaft an. Ein Teil seiner Werke wurde während der Zeit des Nationalsozialismus aufgrund ihrer Einstufung als entartete Kunst 1937 beschlagnahmt. Ein Jahr zuvor erfolgte bereits die durch die Reichskammer angeordnete Schließung einer von ihm organisierten Ausstellung im Hamburger Kunstverein. Schließlich wurde im Rahmen eines Bombenangriffs im Jahre 1943 durch den dadurch ausgelösten Brand nahezu sein gesamtes Lebenswerk vernichtet.

Quelle

  • Hamburger Ansichten - Maler sehen die Stadt, Hamburger Kunsthalle, Wienand Verlag, S.194

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