Heinrich Wedemhof

Heinrich Wedemhof
Bürgermeister Heinrich Wedemhof

Heinrich Wedemhof (* im 16. Jahrhundert; † 9. Januar 1651 in Lübeck) war Bürgermeister der Hansestadt Lübeck.

Leben

Heinrich Wedemhof war einer der Söhne des aus Münster/Westfalen stammenden Lübecker Ratsherrn Heinrich Wedemhof, der bei seinem Tod mit einem Nachlasswert von 200.000 Lübische Mark als einer der reichsten Bürger der Stadt war.[1] Sein Bruder Bernhard Wedemhof († 1627) war ebenfalls Lübecker Ratsherr.[2]

Heinrich Wedemhof wurde 1628, also kurz nach dem Tod seines Bruders Bernhard in den Lübecker Rat berufen. Bereits 1631 wurde er zu einem der Bürgermeister der Stadt bestimmt. Wedemhof war von 1631-35 und erneut 1641 Kämmereiherr der Stadt. Der Rat überließ ihm das Gut Strecknitz als Pfründe. Wie auch schon seinem Bruder Bernhard wurde auch ihm in der Lübecker Marienkirche ein Epitaph gesetzt.[3] Es kam 1892 ins Museum und ist heute im St-Annen-Museum ausgestellt.[4]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Fehling, Ratslinie, Nr. 703.
  2. Fehling, Ratslinie, Nr. 740.
  3. BuK II, S. 356.
  4. Info und Abbildung

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Heinrich Wedemhof (Ratsherr) — Heinrich Wedemhof Heinrich Wedemhof (* in Münster (Westfalen); † 1589 in Lübeck) war Kaufmann und Ratsherr der Hansestadt Lübeck. Heinrich Wedemhof war Sohn des Münsteraner Ratsherrn Johann Wedemhof. Er wurde 1588 kurz vor seinem Tod in den Rat… …   Deutsch Wikipedia

  • Wedemhof — ist der Familienname einer aus Münster stammenden Lübecker Kaufmannsfamilie. Heinrich Wedemhof, Lübecker Bürgermeister Heinrich Wedemhof (Ratsherr), Lübecker Ratsherr Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidun …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Lübecker Ratsherren — Lübecker Stadtsiegel Die Liste der Lübecker Ratsherren enthält Ratsherren der reichsunmittelbaren Hansestadt Lübeck seit dem Mittelalter bis zur Verfassungsreform Lübecks 1848. Als Angehörige des Lübecker Rats entsprach ihre Funktion derjenigen… …   Deutsch Wikipedia

  • Lübecker Bürgermeister — Die Bürgermeister der Hansestadt Lübeck gehörten zumindest bis zum Spätmittelalter zu den mächtigsten Politikern in Nordeuropa. Kaum eine Entscheidung im Wirtschaftsraum rund um die Ostsee wurde zu dieser Zeit nicht von ihnen mit beeinflusst oder …   Deutsch Wikipedia

  • Gut Strecknitz — Das Gutshaus von Gut Strecknitz Das Gut Strecknitz gehörte seit dem Mittelalter zum Gebiet der Hansestadt Lübeck und wurde seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts sukzessive aufgesiedelt. Es ist nach dem an seiner Südgrenze verlaufenden Flüsschen… …   Deutsch Wikipedia

  • Alexander Lüneburg — (* 1560 in Lübeck; † 15. April 1627 ebenda) war ein Bürgermeister der Hansestadt Lübeck. Lüneburg war Sohn des Bertold Lüneburg. Er wurde 1587 Mitglied der einflussreichen Zirkelgesellschaft, 1590 Ratsherr und 1599 Bürgermeister der Sta …   Deutsch Wikipedia

  • Hieronymus von Dorne — (1942 vernichtetes Porträt seines Epitaphs) Hieronymus von Dorne (* 1646 in Lübeck; † 12. Oktober 1704 ebenda) war Bürgermeister der Hansestadt Lübeck. Leben …   Deutsch Wikipedia

  • Thomas von Wickede (1646–1716) — Thomas von Wickede Epitaph in St. Ägidien …   Deutsch Wikipedia

  • Epitaphien der Lübecker Marienkirche — Die Epithapien der Lübecker Marienkirche begründeten neben den in der Kirche befindlichen Seitenkapellen den Ruf der Marienkirche als Ruhmeshalle des Lübecker Patriziats.[1] Bis zum Zweiten Weltkrieg hatten sich 84 Epitaphien in der Marienkirche… …   Deutsch Wikipedia

  • Köttingen (Erftstadt) — Köttingen ist ein nordöstlicher Stadtteil von Erftstadt im Rhein Erft Kreis. Der Ort liegt zwischen Liblar und Kierdorf. Er wurde vor allem durch die dort angesiedelten May Werke bekannt. St Anna Kapelle (1840/41) …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”