- Heinrich von Montfort
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Heinrich III. von Montfort († 14. November 1272) war von 1251 bis zu seinem Tod Bischof von Chur.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Heinrich entstammte dem von den Pfalzgrafen von Tübingen abstammenden Geschlecht der Grafen von Montfort. Seine Eltern waren Hugo I., Graf von Montfort, und dessen zweite Gemahlin Mechthild von Wangen,[1] der Churer Bischof Friedrich I. von Montfort war sein Neffe. Heinrich war Dominikaner und von 1248 bis 1249 päpstlicher Pönitentiar. 1251 wurde er zum (Fürst)Bischof von Chur ernannt, jedoch erst 1268 geweiht. Im Konflikt mit den Staufern stand er auf der Seite der Päpste. Es gelang ihm, sich gegen den rätischen Adel zu behaupten. 1255 besiegte er bei Domat/Ems mit Hilfe seines Bruders Hugo II. von Montfort ein Bündnis der Freiherren von Rhäzüns, Freiherren von Belmont und der Montalt. Er sicherte das Bistum durch den Bau von Burgen und förderte die Gründung von Klöstern. 1269 nahm er am Reichstag in Worms teil und weihte 1272, kurz vor seinem Tod, die Kathedrale von Chur.
Einzelnachweise
Literatur
- Erwin Gatz: Heinrich von Montfort. In: Erwin Gatz (Hrsg.): Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1198 bis 1448. Duncker & Humblot, Berlin 2001, ISBN 3-428-10303-3, S. 139.
Weblinks
- Veronika Feller-Vest: Montfort, Heinrich von im Historischen Lexikon der Schweiz
Vorgänger Amt Nachfolger Volkard von Neuburg Bischof von Chur
1251–1272Konrad III. von Belmont Kategorien:- Bischof von Chur
- Dominikaner
- Römisch-katholischer Bischof (13. Jahrhundert)
- Geboren im 12. oder 13. Jahrhundert
- Gestorben 1272
- Mann
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