Helmut Hölder

Helmut Hölder

Helmut Hölder (* 18. Januar 1915 in Stuttgart)[1] ist ein deutscher Paläontologe.

Hölder wurde 1939 in Tübingen promoviert (Geologische Untersuchungen in der Gegend von Lauchheim (Ostalb)). Er war ab 1945 Assistent und ab 1950 Konservator am Geologisch-Paläontologischen Institut und Museum der Universität Tübingen. Er war dort auch außerplanmäßiger Universitätsprofessor.[2] 1963 wurde er Professor für Paläontologie an der Universität Münster. 1980 emeritierte er.

Hölder schrieb populärwissenschaftliche Bücher über Paläontologie und über die Geschichte der Geologie und Paläontologie.

1987 wurde er Ehrenmitglied der Paläontologischen Gesellschaft und 1995 der Gesellschaft für Naturkunde in Württemberg.[3]

Schriften

  • Kurze Geschichte der Geologie und Paläontologie. Ein Lesebuch, Springer Verlag 1989
  • Geologie und Paläontologie in Texten und ihrer Geschichte, K. Alber, Freiburg 1960
  • mit Wolf von Engelhardt: Mineralogie, Geologie und Paläontologie an der Universität Tübingen von den Anfängen bis zur Gegenwart, J. C. B. Mohr, Tübingen 1977
  • Naturgeschichte des Lebens. Eine paläontologische Spurensuche. Springer Verlag 1996 (Reihe Verständliche Wissenschaft)
  • Naturgeschichte des Lebens von seinen Anfängen bis zum Menschen, Springer Verlag 1968
  • Paläontologische Meditationen, Lit Verlag 2011
  • mit Hans Querner, Albert Egelhaaf, Jürgen Jacobs, Gerhard Heberer: Vom Ursprung der Arten. Neue Erkenntnisse und Perspektiven der Abstammungslehre, rororo Taschenbuch, 1969
  • mit Horst Steinhorst: Lebendige Urwelt, Spectrum 1964
  • Grenzfragen naturwissenschaftlicher Forschung. Ein Beitrag zur Grenzüberschreitung empirischer Methodik, gestützt auf Goethes Naturforschung und einige Beispiele aus der Gegenwart, (Tübinger naturwissenschaftliche Abhandlungen, Band 16), Enke Verlag 1941
  • Herausgeber mit anderen: Johann Wolfgang von Goethe. Schriften zur Geologie und Paläontologie. Cotta 1960
  • mit Fritz Berckhemer: Ammoniten aus dem Oberen Weißen Jura Süddeutschlands, Geologisches Jahrbuch (Amt für Bodenforschung, Hannover), Beiheft, Band 35, 1959
  • Jura, Enke, Stuttgart 1964

Einzelnachweise

  1. Nachlass von Hölder bei der Universitätsbibliothek Freiburg im Breisgau
  2. Kürschners Gelehrtenkalender von 1961.
  3. Geschichte der Gesellschaft für Naturkunde in Württemberg

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Hölder — ist der Familienname folgender Personen: Alfred von Hölder (1835–1915), Kommerzialrat, Hof und Universitätsbuchhändler Eduard Hölder (1847–1911), deutscher Jurist Egon Hölder (1927–2007), Präsident des Statistischen Bundesamtes Ernst Hölder… …   Deutsch Wikipedia

  • Helmut Dähne — (also rendered as Daehne or Dahne , born 29 November 1944 in Altenmark, [ Total frustrierter Sieger , part of the series: The Race of my Life, Auto Bild Motorsport 14/2007 of 13.07.2007 [http://www.autobild.de/artikel/serie das rennen meines… …   Wikipedia

  • Helmut H. Schaefer — Helmut H. Schaefer, 1977 Helmut H. Schaefer (* 14. Februar 1925 in Großenhain; † 16. Dezember 2005 in Tübingen) war ein deutscher Mathematiker. Sein Arbeitsschwerpunkt war Funktionalanalysis. Seine bekannteste Monographie ist Topological Vector… …   Deutsch Wikipedia

  • Helmut Zipner — is a German chef and the current world record holder in asparagus peeling.World recordZipner peeled a full ton of asparagus in 16 hours at the annual Asparagus Festival held in Berlin [http://www.csmonitor.com/2008/0514/p17s01 hfgn.html?page=2… …   Wikipedia

  • Helmut Wick — Infobox Military Person name=Helmut Wick lived=birth date|1915|8|5|df=y death date and age|1940|11|28|1915|8|5|df=y caption=Helmut Wick placeofbirth=Mannheim placeofdeath= MIA English Channel nickname= Sigfried allegiance=Nazi Germany… …   Wikipedia

  • O holder Tag, erwünschte Zeit, BWV 210 — O holder Tag, erwünschte Zeit (O lovely day, o hoped for time), BWV 210, is a secular cantata by Johann Sebastian Bach. He wrote the solo cantata for soprano in Leipzig for a wedding, first performed between 1738 and 1746. Bach used material from …   Wikipedia

  • O holder Tag, erwünschte Zeit — Bachkantate O holder Tag, erwünschte Zeit BWV: 210 Anlass: Hoch …   Deutsch Wikipedia

  • Wolf von Engelhardt — Wolf Jürgen Baron von Engelhardt (* 27. Januarjul./ 9. Februar 1910greg.[1] in Jurjew (heute Tartu); † 4. Dezember 2008 in Tübingen) war ein deutscher Geologe und Mineraloge. Inhaltsverzeichnis 1 Studium und akademische Laufbahn …   Deutsch Wikipedia

  • Edwin Hennig — in der Professorengalerie Tübingen Edwin Hennig (* 27. April 1882 in Berlin; † 12. November 1977 in Tübingen) war ein deutscher Paläontologe. Hennig war eines von fünf Kindern eines Kaufmanns, der starb, als Hennig zehn Jahre alt war. Er stud …   Deutsch Wikipedia

  • Hans Stille — (* 8. Oktober 1876 in Hannover; † 26. Dezember 1966 ebenda) zählt zu den bedeutendsten Geologen des 20. Jahrhunderts. Er war Professor der Geologie an den Universitäten Göttingen, Hannover und ab 1932 Berlin (Friedrich Wilhelms Universität). 1946 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”