- Helmut Klabunde
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Helmut Klabunde (* 8. Januar 1935 in Zarnekow, Hinterpommern) ist ein ehemaliger Offizier der Nationalen Volksarmee der Deutschen Demokratischen Republik. Zuletzt hatte er den Dienstgrad eines Generalmajors der Reserve inne.
Militärische Laufbahn
Nach seinem Abitur erlernte Klabunde von 1950 bis 1955 den Beruf eines Stellmachers. Nach dem Abschluss trat er am 31. Mai 1955 der Kasernierten Volkspolizei, dem Vorläufer der NVA, bei und fand dort bis 1958 zunächst als Unteroffiziersschüler, später Gruppen- und Zugführer im Pionier-Bataillon 8 Verwendung. Hier trat er 1957 der SED bei. Von 1958 bis 1960 agierte Klabunde als FDJ-Sekretär im gleichen Bataillon. Im Jahr 1960 fungierte er als FDJ-Student und anschließend von 1961 bis 1967 als Oberinstrukteur für Jugendarbeit in der Politischen Hauptverwaltung des Ministerium für Nationale Verteidigung (MfNV) in Berlin. Im Anschluss hieran besuchte Klabunde von 1967 bis 1970 als Offiziershörer die Militärakademie der NVA in Dresden und arbeitete anschließend in selbiger Position bis 1975 im MfNV weiter. 1975 stieg er zum Abteilungsleiter für Jugend in der Politischen Hauptverwaltung des MfNV auf, was er bis zum 31. Mai 1981 blieb. An diesem Tag erfolge seine Versetzung in die Reserve, wo Klabunde am 7. Oktober 1988 zum Generalmajor d.R. befördert wurde. Von Juni 1981 bis 1990 hatte er das Amt des Vorsitzenden der Gewerkschaft der Zivilbeschäftigten der NVA inne. Klabunde ist Träger des Vaterländischen Verdienstordens in Bronze, des Kampfordens „Für Verdienste um Volk und Vaterland“ in Bronze sowie diverser anderer Orden und Ehrenzeichen.
Literatur
- Klaus Froh, Rüdiger Wenzke: Die Generale und Admirale der NVA. Ein biographisches Handbuch. Christoph-Links Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-86153-209-3, S. 122.
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