Hermann Freiherr von Schade
- Hermann Freiherr von Schade
-
Hermann Freiherr von Schade (* 3. Oktober 1888; † 26. Oktober 1966 in Bielefeld) war ein nationalsozialistischer Funktionär und SS-Führer.
Leben und Wirken
Freiherr von Schade stammt aus dem alten westfälischen Adelsgeschlecht von Schade, das in den Freiherrenstand erhoben worden war. Er trat der NSDAP und der SS bei. Als SS-Oberführer F. SS Abt. VII, zur Zeit in München, Äußere Prinzregentenstraße 19, kandidierte er auf dem Wahlvorschlag der NSDAP auf dem Listenplatz mit der Nummer 741 bei der Wahl zum Deutschen Reichstag am 29. März 1936, zog aber nicht in den nationalsozialistischen Reichstag ein.
1938 war er SS-Brigadeführer in Königsberg und wurde bei der Reichstagswahl 1938 erneut erfolglos für ein Mandat vorgeschlagen.
Von Mai 1939 bis Februar 1940 war Freiherr von Schade als Inspekteur der Sicherheitspolizei und des SD Düsseldorf (Wehrkreis VI) tätig.
1941 hielt er sich als SS-Brigadeführer im thüringischen Meuselwitz auf.
Literatur
- Erich Stockhorst: 5000 Köpfe – Wer war was im Dritten Reich, Arndt-Verlag, Kiel 2000. ISBN 3-88741-116-1.
- Herwarth Freiherr von Schade: Mütter und Väter, Orte und Zeiten, Familiengeschichte, als Manuskript vervielfältigt, 2. Ausgabe Hamburg 2003
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Schade — ist der Familienname folgender Personen: Birge Schade (* 1965), deutsche Schauspielerin Doris Schade (* 1924), deutsche Schauspielerin Georg Schade (1712–1795), deutscher Philosoph und Zeitungsverleger Hartmut Schade (* 1954), deutscher… … Deutsch Wikipedia
Schade (Adelsgeschlecht) — Wappen derer von Schade Schade ist der Name eines alten westfälischen Adelsgeschlechts. Es ist nicht zu verwechseln mit anderen gleichnamigen Geschlechtern. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte … Deutsch Wikipedia
Von Hüsten — Wappen derer von Ketteler Ketteler später auch Kettler ist der Name eines alten westfälischen Adelsgeschlechtes. Sie gehörten zum Ministerialadel. Ihr Stammsitz Hüsten ist heute ein Ortsteil von Arnsberg im Hochsauerlandkreis. Die Familie… … Deutsch Wikipedia
Liste von Rittern des Deutschen Ordens — Ernst von Aufseß im Deutschen Orden: Aufschwörschild in St. Jakob in Nürnberg … Deutsch Wikipedia
Liste von Kirchenliederdichtern — Dies ist eine alphabetische Liste von Dichtern von Kirchenliedern, die in den aktuellen deutschsprachigen Gesangbüchern der Kirchen veröffentlicht sind (auch von Liedern in lateinischer Sprache). In Deutschland sind dies religiöse Körperschaften… … Deutsch Wikipedia
Wilhelm von Witzleben — Generaladjutant Job von Witzleben (Mitte) im Jahr 1832 bei einem politischen Treffen in Bad Teplitz mit General Leopold Wilhelm von Dobschütz (links) und Frankreichs Botschafter in St. Petersburg, Marquis Nicolas Joseph Maison (rechts) ( … Deutsch Wikipedia
Staatspolizeileitstelle Düsseldorf — Die Staatspolizeileitstelle (StaPo) Düsseldorf war nach Berlin die zweitgrößte Gestapostelle im Deutschen Reich zur Zeit des Nationalsozialismus. Sie war zuständig für den Regierungsbezirk Düsseldorf (anfangs nannte sie sich noch „Preußische… … Deutsch Wikipedia
Ulrich von Wilamowitz-Möllendorff — Wilamowitz Moellendorff (1902) Ulrich von Wilamowitz Moellendorff (* 22. Dezember 1848 auf Gut Markowitz, Kujawien, Provinz Posen; † 25. September 1931 in Berlin; vollständiger Name Enno [auch: Emmo] Friedrich Wichard Ulrich von Wilamowitz… … Deutsch Wikipedia
Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff — Wilamowitz Moellendorff (1902) Ulrich von Wilamowitz Moellendorff (* 22. Dezember 1848 auf Gut Markowitz, Kujawien, Provinz Posen; † 25. September 1931 in Berlin) war ein deutscher klassischer Philologe. Er lehrte und forschte als Professor in… … Deutsch Wikipedia
Münster (westfälisches Adelsgeschlecht) — Stammwappen derer von Münster Münster, auch Mönster oder Monster, ist der Name eines alten hochfreien westfälischen Adelsgeschlechts. Die von bzw. zu Münster gehören zu den ältesten noch blühenden deutschen Adelsfamilien. Keine… … Deutsch Wikipedia