Herren von Rebstock

Herren von Rebstock
Wappen der Familie in Siebmachers Wappenbuch von 1605 (rechts unten)
Wappen derer von Rebstock 14. Jahrhundert
von Rebstock 15. Jahrhundert
Hetzel von Rebstock um 1408
Ritter Peter von Rebstock um 1420
Ritter Johann-Gabriel von Rebstock 17. Jahrhundert

von Rebstock (auch de Rebstock oder Rebstock) ist der Name eines alten Straßburger Adelsgeschlechts. Die Herren, Freiherren von Rebstock gehören zum elsässischen Uradel.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Erstmals urkundlich erwähnt wird die Familie mit Nikolaus Rebstock gestorben 1266 in Straßburg. Etliche Mitglieder der Familie gelangten ins Patriziat der freien Reichsstadt Straßburg und gehörten dort zu den so genannten regimentsfähigen Geschlechtern. Die Familie wurde 1611 durch den sächsischen Kanzler Johann Georg Godelmann in den Adelsstand erhoben. Bereits im 15 Jahrhundert war die Familie in der Reichsritterschaft Ortenau immatrikuliert. Sie besaßen Reichsunmittelbarkeit, und unterstanden somit direkt dem Kaiser des Reiches. Die von Rebstock gehörten ebenso zur Ministerialität des Elsasses, sie brachten Ritter, Grafen und Reichsfürsten hervor. Die Familie teilte sich im Laufe der Zeit in mehrere Linien auf. U. A. in eine schweizerische Linie, welche Mitte d. 17 Jh. ausstarb, auch in eine preussische Linie sowie in eine Unterjesinger Linie. Ebenso existieren in Freiburg im Breisgau direkte Nachkommen, welche nach wie vor den Namen führen.

Wappen

Das Wappen zeigt innerhalb eines rot/weiss geteilten Schildes zwei goldene gekrönte Löwenköpfe. Auf dem Helm mit rot-goldenen Decken ist ein großer goldener gekrönter Löwenkopf dargestellt, welcher von zwei roten Hörnern umgeben ist.

Bekannte Namensträger

  • Jeremias Rebstock (1602–1660), deutscher evangelischer Theologe
  • Marie-Madeleine de Rebstock, Reichsgräfin von Wangenbourg und Marlenheim ect.[1] (1570–1609), Fürstäbtissin des Klosters Andlau (Elsaß)

Einzelnachweise

  1. Worldwide Guide to Women in Leadership: Marie-Madeleine de Rebstock

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