- Herzberg (Peine)
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Wasserturm im Peiner Herzberg (1915)
Der Herzberg ist ein Stadtwald in Peine.
Als Flurbezeichnung bereits 1702 urkundlich belegt, wurde der Herzberg seit 1897 als Park angelegt. 1911 stiftete Adolf Wilhelm Krasnapolsky 30.000 Goldmark für die Aufforstung. Der in Peine aufgewachsene polnische Jude wanderte 1856 nach Abschluss seiner Schneiderlehre in die Niederlande aus, wo er als Kaufmann reich wurde. Auf dem Krasnapolsky-Platz am sogenannten Liebesgrund erinnert ein Gedenkstein an ihn.[1] Von dort führt ein Weg auf die Anhöhe mit dem 1908 gebauten Wasserturm im Stil der Burgenromantik.
Heute grenzt der Herzberg im Nordosten an ein Gewerbegebiet und lärmgeschützt an die Bundesautobahn 2 (die „Warschauer Chaussee“). Im Westen führt die Sundernstraße zum Eixer See. An der Kastanienallee im Süden liegt ein Rondeel mit zwei Mahnmalen für die Opfer der beiden Weltkriege und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.
Nach der Sage entstand der Herzberg mit Sand aus der Lüneburger Heide, den ein Riese aus den Stiefeln geschüttet hatte.[2]
Einzelnachweise
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