- Hohes Rode
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Hohes Rode Höhe 493 m Lage Unstrut-Hainich-Kreis, Thüringen Gebirge Hainich, Ringgau-Hainich-Obereichsfeld-Dün-Hainleite
Geographische Lage 51° 11′ 41″ N, 10° 19′ 24″ O51.19475610.323372493.0Koordinaten: 51° 11′ 41″ N, 10° 19′ 24″ O Gestein Muschelkalk Das[1] Hohes Rode (auch Hohe Rode) ist mit 493 m ü. NHN[2] Meter der zweithöchste Berg des Hainich im Unstrut-Hainich-Kreis, Thüringen (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis
Lage
Der Berg befindet sich am nördlichen Rand des Hainichs im westlichen Teil des Unstrut-Hainich-Kreises zwischen den Ortschaften Eigenrieden im Norden und Heyerode im Süden. Die Kreisstadt Mühlhausen liegt ungefähr acht Kilometer in östlicher Richtung.
Naturräumliche Einordnung
Der Berg zählt nach der naturräumlichen Gliederung im Blatt Kassel[3] zum Hohen Hainich (Nr. 483.50) innerhalb des Naturraumes Hainich (Nr. 483.5) der Nordwestlichen Randplatte des Thüringer Beckens (Nr. 483). Entsprechend der innerthüringischen Gliederung (Die Naturräume Thüringens) wird er der Einheit Hainich-Dün-Hainleite[4] zugeordnet.
Natur
Der komplett bewaldete Berg (hauptsächlich Buchenmischwälder) ist die höchste Erhebung im nördlichen Hainich. Im Übergangsbereich zum Oberen Eichsfeld befindet sich im Westen ein namenloser Berg (483,1 m) und im Norden die Erhebung Auf der Burg (489,1 m). Im Süden endet die Talung des Seebachgrundes mit eine Senke, Tiefes Rode genannt. Das gesamte Berggebiet wird durch zahlreiche Wanderwege erschlossen, unter anderem dem Rennstieg. Hier liegt auch der Beginn des Mühlhäuser Landgrabens zum Schutz der ehemaligen freien Reichsstadt Mühlhausen.
Der Berg liegt im Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal und ist Teil folgender Schutzgebiete:
- LSG Mühlhäuser Stadtwald
- FFH-Gebiet Hainich
- VSG Hainich
Besonderheiten
Auf dem Gipfelplateau befand sich von 1981 (Baubeginn) bis zum Abriss 1995 ein weithin sichtbarer Turm. Er diente den sowjetischen Streitkräften der funktechnischen Aufklärung (keine Radaranlage) und wurde deshalb unter anderen auch Cafe Moskau genannt. Heute befindet sich dort ein Fernmeldeturm.
Einzelnachweise
- ↑ Geschlecht nicht endgültig geklärt, aber vermutlich Neutrum
- ↑ Kartendienste des Bundesamtes für Naturschutz
- ↑ Hans-Jürgen Klink:Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 112 Kassel - Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1969 → Online-Karte
- ↑ Walter Hiekel, Frank Fritzlar, Andreas Nöllert und Werner Westhus; Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG), Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt (Hrsg.): Die Naturräume Thüringens. Jena 2004, ISSN 0863-2448.
→ Naturraumkarte Thüringens (TLUG) - PDF, 260 kB
→ Landkreisweise Karten (TLUG)
Weblinks
Kategorien:- Berg unter 1000 Meter
- Geographie (Unstrut-Hainich-Kreis)
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