- Holland Blumen Mark
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Holland Blumen Mark Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung Gründung 1974 Sitz Hagenbrunn, Österreich Leitung Jörg Pröll, Martin Prohaska Mitarbeiter 490[1] Umsatz 30 Mio. (2008)[2] Branche Einzelhandel Website www.hollandblumenmark.at Die Holland Blumen Mark Gesellschaft m.b.H. ist eine österreichische Blumendiscounterkette, die seit 2008 zur REPAC-Gruppe in Linz gehört. Mit 125 Filialen ist das Unternehmen der größe Blumenhändler Österreichs.
Geschichte
Am 19. September 1974 gründete Kees van der Velden, der kurz zuvor aus der mit seinem Bruder in Holland gegründeten Blumenhandelsfirma Blumex ausgeschieden war, in Wien die Firma Holland Blumenmarkt. Die ersten beiden Geschäfte befanden sich in der Gudrunstraße und am Praterstern. Mit Selbstbedienung und Eigenimport konnte er die damals hohen Preise für Blumen unterbieten. Dies brachte ihn in Konflikt mit der Handelskammer und er bekam Schwierigkeiten bei der Erteilung eines Gewerbescheins, einer Arbeitsbewilligung und mit den Zollbehörden. Schließlich erzwang eine Klage des VKI 1993 die Änderung des Firmennamens. Da der Firma das Führen der Bezeichnung „Markt“ als irreführend verboten wurde, strich man einfach das T am Ende.[3] So konnten die Firmenschilder ohne großen Aufwand geändert werden, ohne dass die Namensänderung allen Kunden bewusst wurde. Der alte Name ist daher noch immer alltäglicher Sprachgebrauch.
Mit der Gründung weiterer Filialen kam die Zentrale nach Wiener Neustadt, 1982 wurde sie nach Hagenbrunn verlegt. Seit 1998 werden gezielt aufgelassene Tankstellen zu neuen Filialen umgebaut.[4]
2008 wurde das Unternehmen mit 128 Filialen von der Sanierungsgesellschaft Recap übernommen, die acht umsatzschwache Filialen schloss. Heute gibt es wieder 125 Filialen in ganz Österreich und seit Mai 2011 auch die erste Franchisefiliale.[5]
Einzelnachweise
- ↑ Wirtschaftsblatt vom 4. April 2011 „Jörg Pröll wird CEO von Holland Blumen Mark“
- ↑ Börseexpress vom 21. April 2009
- ↑ Hanna Kordik: Der endlose Tulpenkrieg. In: Wirtschaftswoche vom 29. April 1993. Zitiert in: Horst Friedrich Mayer: Lexikon der populären Irrtümer Österreichs. Wien/Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-216-30579-1, S. 24.
- ↑ Homepage der Firma
- ↑ Börseexpress vom 21. April 2009
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