Hoyt Yeatman

Hoyt Yeatman

Hoyt Yeatman (* 23. Januar 1955 in San Francisco, Kalifornien)[1] ist ein US-amerikanischer Filmregisseur der für seine Arbeit als Visuell-Effekt-Spezialist einen Oscar erhielt. Er ist Absolvent der UCLA School of Theater, Film and Television.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Arbeit

Hoyt Yeatman gab im Jahr 2009 als Regisseur sein Spielfilmdebüt mit der actiongeladenen Familienkomödie G-Force – Agenten mit Biss, der unter den Fittichen von Jerry Bruckheimer entstand und in dem erstmals die neue Disney-Digital-3-D-Technik in einem Realfilm angewandt wurde.

Yeatman gründete 1979 mit Abdi Sami zusammen die Dream Quest Images – ein bahnbrechendes Visuell-Effekt-Studio – das für die Motion-Control- und Unterwasser-Effekte an dem Film Abyss – Abgrund des Todes (1989) verantwortlich war und wofür er 1990 einen Oscar bekam. Dream Quest wurde 1996 von der Walt Disney Company gekauft und 1999 in Disneys „The Secret Lab“ umbenannt. The Secret Lab schloss 2002 seine Pforten.

Als Visuell-Effekt-Künstler arbeitete er an vielen bekannten Filmen, so zum Beispiel an Die Fliege welcher 1988 für den British Academy Film Award nominiert wurde oder Mein großer Freund Joe der 1999 in der Kategorie Beste visuelle Effekte für einen Oscar nominiert wurde.

In seiner Eigenschaft als Visuell-Effekt-Spezialist drehte er mit Jerry Bruckheimer eine Reihe bekannter Filme, darunter The Rock – Fels der Entscheidung (1996), Con Air (1997) und Armageddon – Das jüngste Gericht (1998). Yeatman war 1988 unter der Regie von Jerry Kramer und Colin Chilvers an der Produktion von Moonwalker mit dem Popstar Michael Jackson beteiligt, der für den Saturn Award in der Kategorie beste Spezialeffekte nominiert wurde.

Hoyt Yeatman wird auch unter den Namen Hoyt H. Yeatman Jr., Hoyt Yeatman Jr. und Jr. Hoyt Yeatman im Abspann genannt.

Auszeichnungen

Filmografie

Regisseur

  • 1994: Asteroid Adventure (Kurzfilm)
  • 2009: G-Force – Agenten mit Biss (G-Force) (als Hoyt H. Yeatman Jr. im Abspann)

Visuelle Effekte

Weitere Auftritte

  • 1994–1996: Movie Magic (drei Folgen) (als er selbst)
  • 1995: The Making of 'Crimson Tide' (als er selbst)
  • 1997: The Reality Trip (Fernsehfilm) (als er selbst)
  • 2005: Fear of the Flesh: The Making of 'The Fly' (als er selbst)
  • 2005: Ray Harryhausen: The Early Years Collection
  • 2006: Ride with the Angels: Making 'Blue Thunder'

Literatur

  • G-Force – Agenten mit Biss: der ultimative Guide; (basierend auf der Story von Hoyt Yeatman) ISBN 978-3-505-12602-4

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Geburtsdatum laut IMDd.de Abgerufen am 16. Oktober 2009

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