- Con Air
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Filmdaten Deutscher Titel Con Air Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1997 Länge Kinofassung: 115 Minuten
Unrated Extended Edition: 121 MinutenAltersfreigabe FSK 18 (US-Kinofassung)
FSK 16 (Unrated Extended Edition)
JMK 14 (TV-Version)Stab Regie Simon West Drehbuch Scott Rosenberg Produktion Jerry Bruckheimer Musik Trevor Rabin,
Mark MancinaKamera David Tattersall Schnitt Chris Lebenzon,
Steve Mirkovich,
Glen ScantleburyBesetzung - Nicolas Cage: Cameron Poe
- John Cusack: Vince Larkin
- Monica Potter: Tricia Poe
- Landry Allbright: Casey Poe
- Colm Meaney: Duncan Malloy
- John Malkovich: Cyrus „The Virus“ Grissom
- Ving Rhames: Nathan „Diamond Dog“ Jones
- David Chappelle: Joe „Pinball“ Parker
- M. C. Gainey: „Swamp Thing“
- Danny Trejo: Johnny „23“ Baca
- Steve Buscemi: Garland Greene
- Steve Eastin: Wache Falzon
- Rachel Ticotin: Wache Sally Bishop
- Renoly Santiago: Ramon „Sally can’t dance“ Martinez
- Nick Chinlund: William Bedford
- Mykelti Williamson: Mike O’Dell
- Fredric Lehne: Pilot
- Bob Stephenson: Ted, Pilot
- Angela Featherstone: Ginny
- Doug Hutchison: Donald
- Conrad Goode: Viking
- Don S. Davis: Mann in Auto
- Thomas Rosales jr.: Cindino-Gangster 1
- Chris Ellis: B.O.P. Official Grant
- Powers Boothe: Polizist auf Abschiedsfeier
- John Diehl: Pflichtverteidiger
- Kevin Gage: Billy Joe
Con Air ist ein US-amerikanischer Action-Thriller von Regisseur Simon West aus dem Jahr 1997 mit Nicolas Cage in der Hauptrolle.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Cameron Poe, ein hochdekorierter Army Ranger, tötet während eines Streites in Notwehr einen Mann, um seine schwangere Frau Tricia zu beschützen. Er kann die Notwehr jedoch nicht beweisen und bekennt sich, in der Hoffnung auf eine geringe Strafe, schuldig. Er wird daraufhin wegen Totschlags zu einer Freiheitsstrafe von sieben bis zehn Jahren verurteilt. Tricia hält zu ihm, doch seine kleine Tochter kennt ihren Vater nur von Briefen und Fotos, da sie ihn nicht bei den finsteren Gestalten im Gefängnis sehen soll.
Acht Jahre später soll Cameron mit einem Gefangenentransportflugzeug nach Louisiana überstellt werden, um von dort aus entlassen zu werden. Die meisten übrigen Passagiere sind jedoch auf dem Weg in ein neues Hochsicherheitsgefängnis, so dass sich ein sehr elitärer Club berühmter Gewaltverbrecher an Bord befindet. Einige von ihnen, allen voran der hochintelligente Cyrus „der Virus“ Grissom, wollen das Flugzeug entführen und zur Landung auf einem einsamen Flugplatz in der Wüste zwingen. Ein südamerikanischer Drogenbaron, dessen Sohn dabei ebenfalls befreit werden soll, hat den Sträflingen die Weiterreise ins sichere Ausland und viel Geld versprochen. Die gewaltsame Übernahme des Flugzeugs gelingt, doch ein als Gefangener getarnter Drogenfahnder hat entgegen allen Anweisungen seine eigene Waffe an Bord geschmuggelt. Er will eingreifen, wird aber von Cyrus Grissom erschossen.
Als die brisante Lage am Boden bekannt wird, bereitet Duncan Malloy, der rachsüchtige Vorgesetzte des Undercover-Agenten, den Abschuss des Flugzeugs durch eine Hubschrauberstaffel der Armee vor. US-Marshal Vince Larkin, der eigentlich Zuständige für die Sicherheitsüberwachung dieses Fluges, will sich das Heft aber nicht aus der Hand nehmen lassen. Er sucht nach einer Lösung, bei der die Unschuldigen gerettet werden können – als er Camerons Akte durchblättert, glaubt er mit Recht, einen Verbündeten an Bord gefunden zu haben.
Larkin schafft es, zusammen mit einem Einsatzkommando der Polizei rechtzeitig auf dem einsamen Flugplatz einzutreffen. Doch eine Festnahme der Verbrecher scheitert ebenso spektakulär wie deren Treffen mit den Südamerikanern. Der Flug geht weiter. Cameron gelingt es, die Herrschaft über das Cockpit zu erobern, und Larkin verhindert in letzter Sekunde den Abschuss des Flugzeugs. Bis zum nächsten Flugplatz reicht aber der Treibstoff nicht mehr, und es kommt zur Bruchlandung – mitten auf dem berühmten Las Vegas Strip. Dort liefern sich Cameron Poe und Vince Larkin eine letzte waghalsige Verfolgungsjagd mit Cyrus und seinen Kumpanen.
Zum Schluss haben (bis auf eine kleine, unheilversprechende Ausnahme) alle Bösewichte ihr verdientes Ende gefunden, und Cameron trifft endlich seine Familie. Allerdings macht er nun doch keinen guten ersten Eindruck auf seine Tochter: Verdreckt, zerzaust und abgerissen sieht er schlimmer aus als alles, was sie bei einem Besuch im Gefängnis je zu sehen bekommen hätte. In der letzten Szene des Films sieht man in einem Kasino Garland Greene als vermeintlichen letzten Überlebenden der Schwerverbrecher.
Unrated Extended Edition
Für das R-Rating musste Con Air um rund sechs Minuten geschnitten werden. Es wurden sämtliche Gewaltszenen und schmutzige Wörter aus dem Film entfernt. Diese geschnittene Fassung wurde auch in Deutschland auf DVD veröffentlicht und bekam von der FSK eine Freigabe ab 18 Jahren. Später wurde auf DVD neben dieser Fassung auch die sogenannte Unrated Extended Edition veröffentlicht, die alle für das R-Rating geschnittene Szenen wieder enthielt. Die FSK prüfte den Film daraufhin neu und gab der Unrated Extended Edition nun eine Freigabe ab 16 Jahren.[1]
Sonstiges
- Das englische Wort con (dt. Betrug) ist auch die umgangssprachliche Bezeichnung für convict (dt. Sträfling).
- Der Gefangenentransport per Flugzeug basiert auf der Organisation Justice Prisoner and Alien Transportation System des United States Marshals Service.
- Die Szenen auf dem Flugplatz in der Wüste wurden auf dem ehemaligem Militärgelände in Wendover (Utah) gedreht.
Kritik
Nick Hilditch fasst die Stärken und Schwächen des Films im Archiv auf der Webseite der BBC so zusammen: Das Ensemble der Hauptdarsteller ist zum großen Teil im Independentfilm beheimatet und wäre jederzeit in der Lage, Stoff mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ abzuliefern. Doch dafür gibt es noch genug andere Gelegenheiten; in diesem fulminanten Blockbuster haben die Jungs einfach nur Spaß. Und dem Zuschauer bleibt keine Zeit, den Mangel an Tiefsinn und Substanz zu betrauern, wenn er zusieht, wie ein Flugzeug mitten ins Herz von Las Vegas kracht.
Auszeichnungen
- 1998 wurde der Film in den Kategorien Bester Filmsong („How Do I Live“ von Diane Warren) und Bester Ton für einen Oscar nominiert, ging aber leer aus.
- Der Film gewann 1998 den Negativpreis Goldene Himbeere in einer Sonderkategorie, für die bisher nur ein einziges Mal überhaupt Kandidaten vorgeschlagen wurden: Rücksichtsloseste Missachtung von Menschenleben und öffentlichem Eigentum. Der Film erhielt ihn für die Bruchlandungsszene mitten in Las Vegas. Diese zeichnet sich jedoch allenfalls durch Missachtung jeder Logik aus, denn Bilder und Filmschnitt erwecken den Eindruck, dass es zumindest keine menschlichen Opfer gegeben hat.
Quellen
Weblinks
- Con Air in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Sammlung von Kritiken zu Con Air bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Vergleich der Schnittfassungen ATV+ 20.15 Uhr - FSK 18, FSK 16 - FSK 18, FSK 18 - Unrated Extended Cut von Con Air bei Schnittberichte.com
Filme von Simon WestCon Air | Wehrlos – Die Tochter des Generals | Lara Croft: Tomb Raider | Unbekannter Anrufer | The Mechanic
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