- Hugo Valvanne
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Hugo Valvanne (* 18. Juli 1894 in Pedersöre; † 25. Juli 1961 in Fünen, Dänemark) war ein finnischer Botschafter, Autor und Übersetzer von Bücher über Theosophie. Bis 1906 trug er den Namen Wegelius.
Leben
Hugo Valvanne war der Sohn von Johanna Elisabeth Häggman und Henrik Eliel Wegelius. Der Theosoph und Autor Väinö Valvanne war sein jüngerer Bruder. Von 1929 bis zur Scheidung 1945 war er mit Eva Arokallio verheiratet. Ab 1947 war er mit Gulpager Birgitte verheiratet.
Hugo Valvanne studierte an den Universitäten von Helsinki, London, Toulouse und an der Akademie für internationales Recht in Den Haag und schloß sein Studium mit dem Mastertitel ab. Er trat 1919 in den auswärtigen Dienst, war 1921 an der Gesandtschaft in Moskau, von 1921 bis 1925 an der Botschaft in London, von 1926 bis 1928 an der Botschaft in Bern akkreditiert. Von 1926 bis 1928 war er Vertreter der finnischen Regierung beim Völkerbund und bei der Internationalen Arbeitsorganisation. Von 1934 bis 1936 war er Gesandter in Tokio, ab 1936 in Shanghai, China.[1]
Von 1949 bis 1956 war Valvanne Finnlands erster Botschafter in Indien nach der britischen Kolonialzeit. Mit Botschaftssitz Neu-Delhi war er auch bei den Regierungen in Peking und von Sukarno in Jakarta akkreditiert. Von 1956 bis 1959 war er Botschafter in Bern und unterzeichntete ein Doppelbesteuerungsabkommen.[2] Anschließend war er Protokollchef des Außenministeriums.
Vorgänger Amt Nachfolger Finnischer Botschafter in Japan
1934 bis 1936Finnischer Botschafter in China
1936Axel Aström Finnischer Botschafter in Belgien
1938-1940Ragnar Nummelin, Numelin Finnischer Botschafter in Neu-Delhi
1949-1956Aaro Pakaslahti Finnischer Botschafter in China
1949-1956Helge von Knorring Gustaf John Ramstedt Finnischer Botschafter in Thailand
21. Juni 1954-1956Aaro Pakaslahti Birger Ek Finnischer Botschafter in Indonesien
1949-1956Rafael Erich Finnischer Botschafter in der Schweiz
1956-1959Tapio Voionmaa Einzelnachweise
- ↑ The International who's who, Band 21, Europa Publications Limited, 1957.S. 959
- ↑ http://untreaty.un.org/unts/1_60000/8/15/00014741.pdf
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